Tag des Artenschutzes

Am 3. März ist der Tag des Artenschutzes. Doch was bedeutet ‘Artenschutz’?

von Pandras Alrik

Eine simple Suche bei Wikipedia, das heutzutage bei vielen Menschen den Duden ersetzt, sagt uns Folgendes:

„Artenschutz umfasst den Schutz und die Pflege bestimmter wildlebender Arten durch den Menschen, entweder aufgrund ethischer oder ästhetischer Prinzipien oder aufgrund ökologisch begründeter Erkenntnisse.“

Doch das ist so nicht ganz richtig, denn auch bei Nutztieren oder Nutzpflanzen gibt es bisweilen Bestrebungen des Artenschutzes. Wikipedia räumt dies im späteren Verlauf der Definition ein und führt an:

„Übergreifendes Ziel ist der Schutz der biologischen Vielfalt (Biodiversität).“

Biodiversität bezieht sich jedoch nicht nur auf Arten, sondern auch auf Unterarten, also Sub-Spezies.

Nun, kommen wir zurück zum Tag des Artenschutzes. Worum geht es hier? Bedienen wir uns noch einmal bei Wikipedia:

„Der Tag des Artenschutzes (UN World Wildlife Day) ist ein im Rahmen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES, Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) eingeführter Aktions- und Gedenktag. Er findet jährlich am 3. März statt: Durch das am 3. März 1973 unterzeichnete Abkommen sollen bedrohte wildlebende Arten (Tiere und Pflanzen) geschützt werden, die durch Handelsinteressen gefährdet sind.“

Wie wir festgestellt haben, bezieht sich authentischer Artenschutz jedoch nicht nur auf wildlebende Tiere. Bemerkenswert ist der Verweis auf Bedrohungen durch Handelsinteressen. Wir könnten auch allgemeiner sagen: Wirtschaftsinteressen.

Nehmen wir zum Beispiel die Eisbären. Sie gehören zur Familie – man könnte auch sagen: Art oder Spezies – der Bären. Ein unter Biologen sehr populärer Anhaltspunkt, um Speziesgrenzen festzustellen, ist die Überprüfung, ob sich entsprechende Gruppen miteinander fortpflanzen können. Eisbären können sich mit Braunbären fortpflanzen, wodurch ein Hybrid entsteht, der allerdings weder an die Arktis noch an die Tundra optimal angepasst ist. Eisbären sind also eine Sub-Spezies der Bären (Ursidae).

Auch unter Menschen gibt es Sub-Spezies, die sich miteinander fortpflanzen können. Beispielsweise sind Europäer eine Sub-Spezies. Wenn sie Abkömmlinge mit beispielsweise Subsahara-Afrikanern erzeugen, sind diese – wie die Hybridbären – jedoch weder an die kalten Klimazonen Europas noch an die sengende Hitze Subsahara-Afrikas angepasst.

Zurück zu den Bären. Weiße Klimaaktivisten, Umweltschützer und Tierschützer aller Welt sorgen sich um das Wohl der Eisbären: Ihnen wird die Lebensgrundlage entzogen, sie vergehen durch Hybridisierung, die gesamte Sub-Spezies schwebt in Gefahr. Hinsichtlich enorm vieler Tierarten und entsprechender Sub-Spezies lässt sich ein solches Engagement ausmachen. Es werden Unsummen gespendet, investiert und durch Steuergelder zur Verfügung gestellt.

Terry Crews

Mehr noch: Weiße Menschenrechtler auf aller Welt sorgen sich um das Wohl indigener Menschen des Amazonas, deren Lebensraum durch Wirtschaftsinteressen bedroht ist. Das ist eine gute Sache. Doch wenn wir schon bedrohte Spezies und Sub-Spezies bewahren wollen, dann bitte konsequent. Der afroamerikanische Schauspieler Terry Crews hat einmal scherzhaft gesagt, dass Weiße sich um die Existenz des Eisbären sorgen, jedoch nicht um sich selbst. [Anmerkung an die Redaktion: Ich konnte den Videomitschnitt leider nicht mehr auftreiben.] Sie müssten anfangen, sich auch um sich selbst zu sorgen, bevor sie aussterben. Wären solche Worte aus dem Mund von irgendeinem Europäer gekommen, wäre das Geschrei groß gewesen.

Also, warum nicht konsequent: Ein authentischer Tag des Artenschutzes bezieht sich nicht nur auf Pflanzen und nichtmenschliche Tiere, sondern eben auch auf menschliche Tiere – also uns. Die Geburtenraten von indigenen Europäern sinken. Deshalb, so sagen es die Leitmedien, brauche es allerhand Migranten aus Afrika und dem Nahen Osten, um die Wirtschaft zu retten. Kurios ist, dass etliche Arbeitsplätze durch die Digitalisierung abgeschafft werden. Wozu also all diese Migranten, von denen der Großteil auch noch schlecht ausgebildet ist? Und die gut Ausgebildeten, braucht man die nicht mehr als alles andere in ihren Heimatländern? Ja, die braucht man dort. Doch das interessiert die meisten Akteure in der Großwirtschaft und der Politik nicht: Menschen sollen dorthin bewegt werden, wo sie machtpolitisch am profitabelsten sind. Hier wären wir wieder bei Lebewesen, die durch Wirtschaftsinteressen bedroht sind: die indigenen Europäer und deren Kultur. Mehr noch: Indigene Menschen aus aller Welt, denn einige von ihnen werden durch Auswanderung entwurzelt, andere wiederum durch eben jene entwurzelten Einwanderer.

Dass Europäer bedroht sind, ist ein Fakt. Unsere Geburtenraten sinken, das ist belegt. Nichteuropäer in Europa weisen höhere Geburtenraten auf, auch das ist bekannt. Die logische Konsequenz davon ist ein Bevölkerungsaustausch – warum das geschieht, spielt hier keine Rolle; Tatsache ist, dass es geschieht.

In meinem Buch Black Lives Better? habe ich nicht nur die Vielfalt der Menschen (‘den’ Menschen gibt es nicht) aufgezeigt, sondern auch, dass sich die Mehrheit der heutigen Herrschaftsstrukturen laut der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes (1951), die von der Organisation der sogenannten Vereinten Nationen beschlossen wurde, eines Genozids schuldig machen. Im Artikel IV heißt es, dass an Völkermord beteiligte Personen bestraft werden müssen, „gleichviel ob sie regierende Personen, öffentliche Beamte oder private Einzelpersonen sind.“ Das geschieht natürlich nicht, weil die entsprechenden Institutionen fest in den Händen dieser Menschen sind.

Wir sind Humanisten der Vielfalt. Und deshalb rufen wir dazu auf, dass der Tag des Artenschutzes auch konsequent gelebt wird: Nicht nur der Verlust der Sub-Spezies der Eisbären wäre eine Tragödie, sondern mindestens ebenso sehr ist es die Zerstörung, Diskriminierung und Unterdrückung indigener Menschen und deren Kultur. Und zu diesen Indigenen gehören auch wir, die Europäer. Ein konsequenter Tag des Artenschutzes ist demnach unter anderem auch ein Tag des Schutzes europäischer Völker und Kulturen.

Wir sehen es als unsere Pflicht, die aktuellen Entwicklungen, die nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern auch Menschen bedrohen, mit allen rechtmäßigen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, aufzuhalten.

Weiterführende Informationen:

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