Schuldenvergemeinschaftung: »Corona-Bonds« sollen auch noch die Volkswirtschaften infizieren!

Spaniens Premier lässt Katze aus dem Sack

Und sie bewegt sich doch – einzig und allein um die Schuldenvergemeinschaftung, die Diskussion um die Corona-Bonds. In einem Gastbeitrag im britischen Guardian vom Sonntag ließ der Spanische Premierminister Pedro Sánchez von der sozialdemokratischen PSOE die Katze aus dem Sack.

Sascha A. Roßmüller

Darin bezeichnet der spanische Regierungschef die bisher seitens der EU ergriffenen Maßnahmen als immer noch nicht weit genug gehend. Brüssel müsse die Staaten bei der öffentlichen Schuldenaufnahme unterstützen, so Sánchez, der darüber hinaus zudem fordert, dass die EU dies beibehalten müsse, auch wenn dieser Gesundheitsnotfall vorüber sei. Deutlicher könnte ein Geständnis nicht ausfallen, um zu belegen, dass es bei den sogenannten Corona-Bond lediglich um die dauerhafte Einführung von Euro-Bonds, sprich die Schuldenvergemeinschaftung in der Brüsseler Haftungsunion geht.

»Spanien hat das europäische Projekt immer geschützt und verteidigt. Es ist Zeit für Gegenseitigkeit«, schreibt derjenige Premier, dessen Stellvertreter Pablo Iglesias von der linken Podemos sich über die Quarantänemaßnahmen hinwegsetzte, obwohl seine Lebensgefährtin Irene Montero, ebenfalls spanische Ministerin, positiv auf das Virus getestet wurde. Und Deutschland soll ggf. haften, nur dass sich in Brüssel zu günstigeren Konditionen verschuldet werden kann? Nur eine tatsächlich unter akutem Sauerstoffmangel leidende politische Führung könnte einem derartigen Gedanken zustimmen.

Quelle: https://www.theguardian.com/world/commentisfree/2020/apr/05/europes-future-is-at-stake-in-this-war-against-coronavirus

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2 Antworten

  1. Länder wie Spanien und Italien wollen sich ihre Mißwirtschaft bezahlen lassen. Corona tötet kranke Alte und Alte, also entlastet es eher die Sozialkassen. Eigentlich könnten die nach der Kriese besser dastehen als die, die ihre kranken Alten „gerettet“ haben und neu anpacken. Aber das konnten sie noch nie, jedenfalls nicht in den letzten 300 Jahren – das ist das Problem!

  2. Die EU hat ihre Bürger verraten und verkauft! Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!