Selbstverständlich können Staaten scheitern! Es geschieht dies ständig, ohne dass dies in der Bundesrepublik sonderlich zur Kenntnis genommen wird – entweder weil es in den Medien nicht thematisiert wird, oder weil die Vorstellung vorherrscht, uns kann das nicht passieren.
Axel Michaelis
Argentinien war beispielsweise bis etwa 1950 eines der reichsten Länder der Erde und kämpft seit fast einem Vierteljahrhundert gegen immer wiederkehrende Staatspleiten und Wirtschaftskrisen an. Auch Venezuela gehörte bis Ende der 1950er Jahre zu sehr wohlhabenden Staaten mit etwa der Hälfte des Pro-Kopf-Bruttosozialproduktes der USA. Die bis Mitte der 1990er Jahre zwei reichsten und wirtschaftlich am meisten entwickelten Staaten Afrikas – Südrhodesien und Südafrika – haben einen unfassbaren Absturz hinter sich. Aber auch der Libanon ist ein Beispiel für einen gescheiterten Staat.
Die Gründe dafür, dass Staaten scheitern, sind sicherlich unterschiedlich, eines ist aber immer und überall gleich: das politische und wirtschaftliche Modell, auf welchem der Wohlstand und das Funktionieren beruhte, wurde aufgegeben. Die Gründe dafür sind hauptsächlich ideologischer Art. Tatsächlich oder angeblich benachteiligte Minderheiten eines politischen und wirtschaftlichen Systems erringen Macht und Einfluss, verändern dieses System zu ihren Gunsten oder nach ihren Vorstellungen und erwarten, dass trotz veränderter Rahmenbedingungen dieses System genauso weiterläuft und weiterhin Mittel sowie Ressourcen erschafft, welches dem neuen politischen und wirtschaftlichen Modell unverändert zugute kommt. Aber auch veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen können Länder in die Krise führen, wenn die Politik darauf nicht reagiert. Ein Beispiel dafür ist die sogenannte Holländische Krankheit. In den 1960er Jahren führten reiche Erdgasfunde in unserem Nachbarland zu einer Schrumpfung der industriellen Basis und zur Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit.
Wer sich mit Politik beschäftigt, sollte sich immer auch für Wirtschaftsgeschichte interessieren, denn im Normalfalle sollte jeder politisch Verantwortliche alles dafür tun, das Leben und das Auskommen der Bürger seines Land zu verbessern, zumindest nicht zu erschweren oder im Ergebnis zu verschlechtern.
Blick in die Geschichte
Deutschland hatte nach dem Zweiten Weltkrieg durch Teilung und Fremdbestimmung keinen originär eigenen politischen und wirtschaftlichen Weg einschlagen können, doch war die soziale Marktwirtschaft im westlichen Teil unseres Vaterlandes tatsächlich eine Erfolgsgeschichte, zumal sie von Personen formuliert und umgesetzt wurde, die sich schon in Kriegszeiten um die deutsche Wirtschaft verdient gemacht und den Wert einer Volksgemeinschaft verinnerlicht hatten. Die Wiedervereinigung 1990 – 45 Jahre nach Kriegsende – kann daher auch im Wesentlichen als wirtschaftlich gelungen bewertet werden, trotz einer schwierigen Umbruchszeit von fast einem Jahrzehnt und vielen persönlichen Härten für sehr viele Menschen. Vielleicht hätte Deutschland ab der Jahrtausendwende tatsächlich vor einer blühenden Zukunft gestanden, wenn nicht zunächst durch die Euro-Einführung und anschließend durch die konsequent gegen die Interessen des deutschen Volkes gerichtete Politik der Merkel-Regierungen diesem Land Probleme beschert hätten, die nun kaum noch lösbar erscheinen.
Selbst eine Regierung mit Sachverstand, Realitätssinn und unbedingtem Willen, die Dinge im Land wieder zum Besseren zu wenden, wäre an der Anzahl und Komplexität der Schwächen, Probleme und Fehlentwicklungen in Deutschland aufs Äußerste gefordert, allein – wir haben es bei der neuen Regierung – und nicht minder bei den oppositionellen Linken und in überwiegendem Maße bei der Union – mit Ideologen, Zivilversagern, Opportunisten, Spinnern und psychisch auffälligen Personen zu tun, welche entweder die Probleme nicht erkennen, nicht erkennen wollen, sie nicht als Probleme, sondern als politische Ziele ansehen oder bei erkennen der Probleme, sie nicht angehen können oder wollen.
Weiterführende Informationen:
Bundesregierung will „Skeptiker“ effektiver bekämpfen
Abteilung Märchenstunde: Bundesregierung startet Aufklärungskampagne gegen „Schleuser-Gerüchte“

In politische Verantwortung rücken zunehmend Personen, die in ihrem Leben nie einer wertschöpfenden, gesellschaftlich sinnvollen Tätigkeit nachgegangen sind, die keinerlei berufliche oder universitäre Abschlüsse oder Qualifikationen nachweisen können. Insofern haben sie nicht nur keinerlei Befähigung auch nur eine Kreisstadt oder ein mittelständisches Unternehmen zu führen, sondern im Gegenteil – durch ihre ideologische Festgelegtheit und ihre berufliche Einbahnstraße (außerhalb der Politik und ihren nachgelagerten Versorgungsmöglichkeiten stehen ihnen kaum auf eigener Leistung basierende Einkommensmöglichkeiten offen) – werden sie die eingeschlagenen Irrwege und Sackgassen radikal und unbeirrt weiter beschreiten, unfähig einige Schritte zurück zu treten, um eine Gesamtschau zu tätigen. Und die Gesamtschau ist eine beängstigende!

Trotz anders lautender Behauptungen ist die Quelle des Wohlstands dieses Landes der Leistungs- und Innovationsfähigkeit des deutschen Volkes – d.h. den sogenannten Biodeutschen – zu verdanken, und niemand anderem sonst. Selbstverständlich haben, vor allem im Dienstleitungssektor, auch Zuwanderer ihren Anteil an der Wertschöpfung im Lande, aber dieser Anteil wird vom überdurchschnittlichen Leistungsbezug dieser Bevölkerungsgruppe mehr als aufgezehrt oder ist volkswirtschaftlich sinnlos.
Rentenfinanzierungslücke wächst immens
Nun werden ab 2023 die ersten Jahrgänge der geburtenstarken Jahrgänge (vom Geburtsjahr 1963 bis 1967) in Rente gehen und zukünftig nicht mehr produzieren, sondern konsumieren. Neben Leistungsfähigkeit, Leistungswilligkeit, Fachwissen und Verlässlichkeit gehen Milliardensummen an Rentenbeiträgen verloren, die das bereits bestehende gewaltige Loch in der Rentenkasse weiter vergrößern. Dies kann nur mit Steuermitteln geschlossen werden, was die Situation der Staatsfinanzen einem kaum zu bestehenden Stresstest aussetzen wird.
Die Staatsschulden belaufen sich aktuell auf 2,2 Billionen Euro, die Schattenverschuldung – also die nicht sofort erkennbare Belastung des Staatshaushaltes durch künftige Staatsaufgaben, die auf eine Volkswirtschaft zukommen (Pensionsverpflichtungen, Rentenzahlungen, Investitionen in Erhalt und Erneuerung von Infrastruktur usw.) – auf mindestens sieben Billionen Euro (der ehemalige Bundespräsident Köhler bezifferte sie im Jahre 2010 auf etwa fünf Billionen Euro). Und die Situation der Staatsfinanzen wird sich verschärfen, da alle etablierten Parteien die Schuldenunion in der Eurozone als der Weisheit letzter Schluss ansehen und die verheerenden Folgen dieser Politik nicht auch nur ansatzweise übersehen.
Weiterführende Informationen:
Grüne an der Macht: Von Größenwahn und Symbolpolitik
Bundesregierung bezahlt 129.000 Euro für Papierkorb-Studie

Bezüglich der immensen Kosten der Masseneinwanderung in unser Land – allein die Asylforderer verursachen Kosten von mindestens 25 Milliarden Euro pro Jahr alleine für den Bundeshaushalt – werden sich die Ausländerbetreuungsindustrie und ihre Kundschaft in Zukunft mit harten Bandagen gegenüber deutschen Rentnern und sozial Schwachen durchsetzen wollen. Das soziale Klima, ein bisheriger Standortvorteil Deutschlands, wird rauer und ungemütlicher.
Ungemütlicher wird es auch für die Bestreitung des Lebensunterhaltes von Millionen Deutschen: die von allen Systemparteien betriebene Deindustriealisierungspolitik über den Umweg einer absurden Verteuerung der Energie in unserem Land, wird sowohl gutbezahlte Industriearbeitsplätze, als auch Steuereinnahmen aus diesem Bereich verschwinden lassen. Ideologisierte Bildungspolitik, Einschränkung der Meinungsfreiheit durch Verleumdung der herrschenden Ideologie und ihrer Minderheitenfetische als Hass und Hetze, sowie der Niedergang von Infrastruktur und Überbürokratisierung für Wirtschaft und Privathaushalte treiben zudem Leistungsträger ins Ausland und sorgen für ein Refugium für Leistungsverweigerer, Ideologen und Spinner.
Da diese Leute mittlerweile fast alle gesellschaftlichen Bereiche beherrschen, ist es nahezu ausgeschlossen, dass dieses Land in absehbarer Zeit wieder n die Normalspur zurückkehrt. Und so sollte man dieses Land nicht mit einem Narrenschiff verwechseln, welches auch ohne qualifizierte Mannschaft durch Wind und Strömung zufällig an einer sicheren Küste stranden könnte, nein – wir befinden und auf einem Schiff, welches unaufhaltsam auf den Wasserfall zutreibt und zerschellen wird. Es sind zu viele Krisen, welche ähnliche Ursachen haben, sich gegenseitig bedingen und verstärken.