George Soros, Hongkong und eine neue Migrantenwelle nach Deutschland?

In der vergangenen Woche sind zwei fragwürdige NGOs von sogenannten „Hongkong-Aktivisten“ plötzlich auch in Deutschland mit viel Aufmerksamkeit bedacht worden: „Hong Kong Indigenous“ und „Haven Assistance.

„Hong Kong Indigenous“ ist eine NGO, die laut Medienberichten Gewalt im politischen Kampf ausdrücklich befürwortet. So schreibt HNA.de über die Gruppe: „Anders als die Organisatoren der Regenschirm-Revolution sieht Hongkong Indigenous Gewalt als teilweise notwendiges Mittel an, um Wandel zu bringen.“ „Haven Assistance“ ist eine Gruppe von Hongkong-Exil-Aktivisten, die ausdrücklich Gleichgesinnten die Migration nach Europa empfiehlt. Die Organisation „drängt Deutschland und Europa insgesamt mehr zu unternehmen, um Protestlern, die auswandern wollen, zu helfen“.

„Hong Kong Indigenous in Liberate Yuen Long Protest.“
By Wing1990hk – Own work, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=38685054

Eine Kleine Anfrage der AfD nahm die Gruppen und ihre Aktivitäten ins Visier – denn Deutschland ist davon betroffen, denn möglicherweise braut sich hier für die Zukunft etwas zusammen. Während die Bundesregierung in ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage behauptet, ihr sei über eine zukünftige Migrationswelle aus Fernost nichts bekannt, schreibt die Süddeutsche Zeitung: „Wer kann, verlässt die Metropole. Es ist eine Fluchtbewegung hunderttausender Menschen vor den Augen einer Welt, die sich entschieden hat zu schweigen.“ Aktivisten der beiden Hongkong-NGOs – wenn auch zur Zeit nur sehr wenige – leben bereits in Deutschland und koordinieren ihre Aktivitäten von hier aus.

Demokratie-Bewegung?

Dabei wird der Kampf der „Hongkong-Aktivisten“, gerne auch als „Demokratie-Bewegung“ bezeichnet, in Europa von einer gutgeölten PR-Maschine begleitet. Sofort nach Bekanntwerden der AfD-Anfrage meldete sich mit Glacier Kwong eine 25jährige Aktivistin aus Hongkong in der Online-Ausgabe des Springer-Mediums Die Welt zu Wort und warf der AfD in einem Kommentar vor, „Fremdenhass“ zu schüren. Es ist dabei kaum vorstellbar, daß Kwong tatsächlich die Veröffentlichungen des Deutschen Bundestages tagtäglich studiert, um gegebenenfalls schnell zu reagieren. Wahrscheinlicher ist, daß die Anti-Peking-Lobby in Springer-Verlag selbst oder aus den Reihen der CDU/CSU bzw. der Grünen die junge Frau angestachelt haben.

In der Tat wird die Hongkong-Bewegung in Europa und vor allem in Deutschland lagerübergreifend mit viel Sympathie bedacht. Die Bewegung scheint für jede politische Ausrichtung das passende Programm zu präsentieren: Für die Linken kämpfen sie für Zivilgesellschaft, Demokratie und LGBT-Rechte – für die Konservativen und Rechten gegen das „kommunistische Regime in Peking“. Sie setzt sich vor allem dafür ein, daß die ehemalige britische Kolonie so wenig wie möglich unter den Einfluss der Volksrepublik China gelangt, obwohl sie vertragsgemäß seit dem Rückzug der Briten 1997 zu ihr als „Sonderwirtschaftszone“ gehört. Besonders radikale Vertreter der sogenannten „Demokratie-Bewegung“ haben dabei sogar eindeutig separatistische Ziele – in anderen Worten: Sie kämpfen für eine staatliche Abspaltung Hongkongs von Festland-China.

Proteste mehr und mehr gewalttätig

Vor allem in den letzten Jahren wurden die Proteste mehr und mehr gewalttätig. Das Narrativ der Protestler ist dabei vergleichbar mit jenem des „Arabischen Frühlings“ im Jahr 2011 oder dem der Maidan-Proteste 2013/2014: Man kämpfe gegen eine ungerechte Zentralmacht, es gehe um soziale und demokratische Anliegen, der Staat reagiere unverhältnismäßig brutal, man müsse sich ja irgendwie wehren. Viele der sogenannten „Farbrevolutionen“ der vergangenen Jahrzehnte, egal ob in Serbien (Bulldozer-Revolution, 1999) oder in Georgien (Rosenrevolution, 2003) spielten sich nach diesem Muster ab. Waren sie erfolgreich, wurden die Regierungen beseitigt und meist durch pro-amerikanische Marionetten-Regime ersetzt (wie in der Ukraine im Frühjahr 2014).

(Screenshot)

Was diese Proteste ebenfalls gemeinsam haben: Sie werden im Hintergrund immer von US-Milliardär und „Philanthrop“ George Soros und seiner „Open Society Foundation“ (New York, USA) unterstützt, koordiniert und angeheizt. Und Berichte zeigen: Auch in Hongkong scheint Soros mitzumischen. Gelder seiner Stiftungen sollen über verschlungene Wege zu „Hongkong-Aktivisten“ fließen, um die Bewegung zu radikalisieren. Die chinesische Global Times schreibt: „Obwohl die Open Society Foundation kein eigenes Büro in Hongkong unterhält, hält sie engen Kontakt zu den Anführern der Straßenproteste.“ Gleichzeitig unterstützen George Soros und sein Netzwerk auch die Migrations- und Asyllobby in Europa.

Zwischen Hongkong und Berlin liegen etwa 9.000 Kilometer Luftlinie. In Südostasien gäbe es theoretisch gleich eine ganze Reihe potentieller Aufnahmeländer für die migrationswilligen Hongkong-Aktivisten und deren Sympathisanten. Doch dies scheint für die Bewegung nicht einmal in Betracht gezogen zu werden. Sollten es tatsächlich „eine Fluchtbewegung hunderttausender Menschen“ sein, wie die Süddeutsche Zeitung schreibt, könnte von dort irgendwann in den kommenden Jahren eine neue Migrationswelle drohen.

Fritz Kirchner

Weiterführende Informationen:

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Eine Antwort

  1. Eine unfassbare Sauerei! Und wieder einmal steckt der Soros dahinter. Armes Hongkong und armes Deutschland; sie alle sind nur Schachfiguren auf dem Brett dieses Strippenziehers.