DS Mai 2021: Die Grünen – das trojanische Pferd

Liebe Leser, ich kann mich sogar noch leise daran erinnern, wie meine ultrakonservativen Eltern, darunter mein Vater als ehemaliger Kriegsteilnehmer, ernsthaft in Erwägung zogen, die GRÜNEN zu wählen. Das war 1983. Doch was ist aus dieser Partei mittlerweile geworden?

Was mir, dem damals Zehnjährigen, im Gedächtnis blieb, war die Stimmung, die sich damals sogar konservativer Kreise bemächtigte, die ich aber natürlich erst später intellektuell rekonstruieren und nachvollziehen konnte. Die »Christdemokraten«, darüber darf auch die heute in Teilen des Bürgertums vorherrschende Verherrlichung der 80er-Jahre-CDU nicht hinwegtäuschen, waren doch auch damals schon keine wirklich konservative Kraft. Weder im Hinblick auf die Bewahrung unserer Kultur, noch in puncto Bewahrung der Schöpfung, also Natur und Umwelt sowie Tierschutz.

Hinzu kam das Gefühl, das etablierte Parteiensystem sei erstarrt und reformunfähig. Die Grünen mit ihrer Rückbesinnung auf die Natur, ihrem gewollten Einhaltgebieten gegenüber einem maßlosen Fortschrittsglauben, stießen auf die wachsende Skepsis von Teilen der Bevölkerung gegenüber einer menschlichen Hybris, wonach schlichtweg alles technologisch irgendwie lösbar sei und sich irgendwann in Wohlgefallen und allgemeinem Wohlstand auflöse. Dazu gesellte sich eine gewisse Respektlosigkeit der Grünen gegenüber den Eliten der Bonner Republik, die manch einem imponierte und ihre basisdemokratische, wie auch pazifistische Ausrichtung. Man kann sagen, was man will: Anfang der 80er schien diese Öko-Bewegung und -Partei die passende Antwort auf viele Fragen.

Es hätte schon einer eingehenderen Analyse bedurft, um zu erkennen, dass zu diesem Zeitpunkt bereits alle Messen gesungen – und die ökokonservativen Lebensschützer, die an der Wiege der Grünen standen, längst der marxistischen Unterwanderung Platz machen mussten, wie Arne Schimmer in seinem großen Dreiseiter Der grüne Verrat anschaulich darlegt. Von nun an war der Weg geebnet – nicht etwa nur zum »Umbau der Industriegesellschaft«, wie ein Buchtitel des späteren Außenministers Joschka Fischer hieß, sondern zur Dekonstruktion von Volk, Nation und Geschlechtern – der neue Mensch soll geschaffen werden. Wenn es eine Partei des »Great Reset« gäbe – neben der Merkel-CDU – würde ich sofort die GRÜNEN als solche benennen.

Mit Natürlichkeit, Bewahrung der Schöpfung und Lebensbejahung hat das alles nicht mehr viel zu tun. Auch ihre pazifistische Unschuld hat die Partei der Bundeswehr-Kriegseinsätze längst verloren, und auch die Gewaltaffinität bei der Bekämpfung des politischen Gegners ist längst Teil ihrer DNA geworden, wie Stefan Paasche in seinem Beitrag Die Grünen im Kampf gegen rechts nachweist.  

Leider werden die GRÜNEN aller Voraussicht nach ihren Einfluss im Zuge der bevorstehenden Bundestagswahl noch einmal erheblich steigern, ggf. sogar die Regierung führen. Bitte helfen Sie mit, das deutsche Volk über die unheimliche Agenda der volksfeindlichen GRÜNEN aufzuklären; dazu dient diese Ausgabe.

Ihr

Peter Schreiber
DS-Chefredakteur und Verlagsleiter

PS: Als kleine musikalische Einleitung zu diesem Thema und der Mai-Ausgabe veröffentlichen wir an dieser Stelle ein Frühwerk des heimattreuen Musikers René Heizer alias Ingo Halberstadt.

Inhaltsverzeichnis DS Mai 2021

Am Pranger:
Malcolm Ohanwe

Leserbriefe

Intern

Titelthema
Der grüne Verrat
Die Grünen im »Kampf gegen rechts«
Grün heißt noch lange nicht ökologisch
Schritt für Schritt in eine andere Republik
Die Grünen als neue Kriegspartei
Grüne gegen das Haus Hohenzollern

DS-Gespräch
Marcus Follin: »Nihilismus und Dekadenz verlieren ihren Glanz!«

Deutschland
Parlamentarischer Protest stagniert
Olaf Scholz im Visier
Verzweifelte Jugend
Die Beerdigung des kommunistischen Unrechts

Pfeffer & Rosinen
Kolumne von Konrad Windisch

Österreich
Das Lügenkonstrukt Ibiza-Video

Ausland
Orbáns rechte Bündnissuche
Scheinasylanten als Moria-Brandstifter
Identitätsverbot auch für Franzosen
Harry & Meghan: Die Rassismuskarte

Opposition
Die »Freien Sachsen« greifen an!
Deutsche Todesopfer mahnen

Pro & Contra
Thema: Säxit

Blick nach Links
Sex oder Sozialismus

Einspruch
Kolumne von Alexander Markovics: Myanmar: Das Militär stoppt Soros!

Panorama
Kampf um Oberschlesien
Ungerechte Grundrente

Verortung
Edda Schmidt über das Land der Riesen

Echolot
Zuse: Technische Weltrevolution in Berlin- Kreuzberg

Feuilleton
Kneipp: Wasserdoktor, Wohltäter, Asket
Farce um linke Kampflyrik
Das globale Finanzsystem

Leuchtturm
Prof. Dr. Winfried Stöcker: Allein gegen die Pharmakapitalisten

Tribüne
Lustiges und Nachdenkliches
Heilpflanzen: Der Löwenzahn

Sport frei
Kolumne von Lutz Dessau

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2 Antworten

  1. Ganz am Anfang waren die Grünen noch tatsächlich pro Natur. Ihre Gründungsmitglieder haben sie aber ziemlich schnell rausgeschmissen, bzw. -geekelt! Inzwischen sind sie sogar soweit, daß sie den Menschen als Teil der Natur ableugnen, alles Natürliche für ihn abschaffen (wollen). Z.B. die natürliche Geschlechtlichkeit. Damals schützten die Grünen die Natur, heute eher die illegale Einwanderung.

  2. Tante Kobold-Intelligenzia als Kanzler*in, die durch ihre brilliante Rhetorik Freund und Feind vom Hocker reißt.
    Die Fachkenntnisse in Sachen Kobold machen sie zur „Verdienten Physikerin des Volkes“.
    Der Kaiser-Karl-Verschnitt steht ihr grinsend zur Seite, denkt nach und setzt die Narrenkappe auf.
    Wirtschaftsminister wird Arminchens Sohn Johannes, weil der so gut Geschäfte einfädeln kann.
    Und das Finanzministerium geht an Philipp „Fipsi“ Amthor, weil der sich mit dubiosen Schweinereien schon bestens auskennt.
    Das wär’s doch. Oder?