500 Jahre Wormser Reichstag 1521
Liebe Leser, mit dem Erscheinen der April-Ausgabe 2021 der DEUTSCHEN STIMME als Magazin feiern wir ein Jubiläum! Die April-Ausgabe 2020 war die erste, die nicht mehr als Zeitung, sondern als Zeitschrift im Magazin-Format erschien.
Auch vor einem Jahr waren wir unserer Zeit wieder mal voraus, denn das Titelbild der April-Ausgabe 2020 wies auf einen Umstand hin, der jetzt, ein Jahr später, vielen erst so richtig zu Bewusstsein kommt: Wir leben in einer regelrechten »Antifa-Republik«. Nach den vielen gewalttätigen Angriffen aus dem Antifa-Milieu auf patriotische und nationalistische Politiker, zuletzt auf den jungen Familienvater Paul Rzehaczek aus dem sächsischen Eilenburg nahe Leipzig, wird die Gefahr, die von dieser Szene ausgeht, immer deutlicher.
Ebenso brandgefährlich: Die zunehmende Solidarisierung der Antifa-Schläger mit der Merkel-Politik, die darin zum Ausdruck kommt, dass Kritiker der Corona-Politik immer häufiger und immer brutaler aus dieser Szene heraus angegriffen werden. Die Antifa – das sind keine Systemoppositionellen, die eine bessere Gesellschaft wollen, das sind vielmehr die Fußtruppen des herrschenden Regimes, für das sie, oft mittelbar finanziert aus Steuergeldern, die Drecksarbeit erledigen.
Während in diesem Land Oppositionelle unterdrückt, Demonstrationen verboten und missliebige Politiker angegriffen werden, führen wir in der April-Ausgabe 2021 eine ideengeschichtliche, philosophische, in Teilen sogar theologische Debatte um eine neue Leitidee für unser geschundenes Volk. Vergleichen Sie das mal: Hier brutale Gewalt und primitive Propaganda seitens der Systemmedien – dort hochgeistige, durchaus kontroverse Debatten auf hohem Niveau. Wer sind denn jetzt eigentlich die »Extremisten«?
»Eine feste Burg…«
Unsere Zeit verlangt nach großen Geistern, die Ordnung in das Chaos und nach Leitlinien, die Orientierung zu geben vermögen. Politisch, weltanschaulich – aber auch theologisch?
Unser deutsches und europäisches Geistes- und Kulturerbe bietet reichhaltige und tiefgründige Traditionen und Weisheiten, aus denen der identitätsbewusste Deutsche – und für jene schreiben wir hier – schöpfen kann. Zugleich sind diese aber auch höchst widersprüchlich.
In unserer letzten Redaktionskonferenz fragte mich einer meiner Redakteure: »Willst Du dieses Fass wirklich aufmachen?« Ja, ich muss. Nicht, weil ich mir einbilde, in der DS eine Lösung, gewissermaßen die neue Offenbarung, anbieten zu können. Sondern deshalb, weil jeder Deutsche, der im Kampf um Freiheit, Identität und Selbstbehauptung unseres Volkes steht, dazu in der Lage sein sollte, vor sich selbst Rechenschaft abzulegen. Rechenschaft darüber, worin seine ideengeschichtliche, philosophische, weltanschauliche oder vielleicht auch religiöse Grundlage besteht, noch bevor er sich flüchtiger Tagespolitik zuwendet.
»Heiligt das Volkstum, ehrt die Ahnen!«
Natürlich habe ich auch eine ganz eigene, persönliche Anschauung zu dieser Frage. Doch die ist hier nicht das Thema. In der DEUTSCHEN STIMME betrachte ich die Dinge aus dem politischen Blickwinkel, allerdings auch aus einer langfristigen Perspektive heraus. Ich begrüße es, wenn Menschen sich ihrem Volkstum zuwenden. Wenn sie sich dazu heidnisch-naturreligiöser Vorbilder bedienen, freut mich das. Wenn sie sich auf die christliche Tradition berufen, und sich damit gegen die Zeitgeist-Kirchen stellen, bejahe ich das. Wenn jemand sagt: »Mir genügt eine wissenschaftlich fundierte Weltanschauung, ich benötige keine Religion!«, so akzeptiere ich das. Wichtig ist nur: Heiligt das Volkstum, verehrt die Ahnen, verachtet die Geist- und Geschichtslosen!

»Eine feste Burg ist unser Gott!« So heißt es in einem alten deutschen, protestantischen Kirchenlied. Ich wünschte, auch die heutige evangelische Kirche könnte ein solches Bollwerk gegen Werteverlust einerseits, gegen Islamisierung und Überfremdung andererseits sein. Ist sie aber leider nicht. Mir scheint, eine moralische Stärkung werden wir – von wenigen Ausnahmen abgesehen – nur außerhalb der bestehenden Institutionen erfahren können. In dieser Hinsicht ist Martin Luther, den wir hier im Gedenken an seinen historischen Auftritt auf dem Wormser Reichstag vor 500 Jahren – am 16. April 1521 – ehren, ein Vorbild.
In dieser, wie auch in vorangegangenen Ausgaben der DEUTSCHEN STIMME kamen bzw. kommen ganz verschiedene Ansichten zu diesem Themenkomplex zu Wort. Während unser Gastautor Achim Ezer eine regelrechte prochristliche Predigt hält, machte unser Interviewpartner Fróði Midjord in der August-DS 2020 das Christentum mit seiner Mitleidskultivierung für die heutige Wehrlosigkeit und Unterwerfungshaltung des Abendlandes verantwortlich.
Gegen diese These spricht, dass ausgerechnet das stark christlich, genauer gesagt katholisch geprägte Polen oder die von orthodoxen Nationalkirchen geprägten Völker Osteuropas derzeit noch den größten Widerstand gegen die Überfremdung und Islamisierung Europas leisten. Innerhalb Deutschlands ist es wiederum die stark atheistisch geprägte Bevölkerung auf dem Gebiet der ehemaligen DDR, die noch vergleichsweise starken Widerstandswillen aufweist.

Mir ist bewusst, dass die DS-Redaktion mit der aufgeworfenen Fragestellung eine emotional aufgeladene Diskussion auslösen kann. Ich vertraue aber auf die geistige Reife unserer Leser. Sie hätten sich schließlich auch für ein oberflächliches Boulevard-Magazin entscheiden können, sind aber nicht ohne Grund bei der DEUTSCHEN STIMME gelandet. Ich freue mich auf weitere, spannende Debatten.
Gesucht: Das beste Titelbild
Soweit zur vorliegenden April-Ausgabe 2021. Doch kommen wir nochmal zurück zum eingangs genannten Jubiläum: Wir, die DS-Redaktion, möchten nun von Ihnen wissen, welche Titelabbildungen bislang die besten waren, weshalb wir an dieser Stelle eine Umfrage starten.

Mit Ihrer Rückmeldung und nach Auswertung der Bewertungen können wir künftig den Nerv der Zeit noch besser treffen. Machen Sie mit, helfen Sie uns, die Arbeit weiter zu professionalisieren.
Und das Beste daran: Wenn Sie an der Abstimmung teilnehmen und uns Ihre Meinung zu den letzten 12 Titelabbildungen kundtun, können Sie mit etwas Glück ein Jahres-Abo der DEUTSCHEN STIMME gewinnen! Mehr dazu erfahren Sie auf der nachfolgend genannten Netzseite oder auf den Seiten 6 und 7 der aktuellen Druckausgabe.
Abstimmen & gewinnen!
Ihr Votum für das beste Titelbild können Sie auf der DS-Netzseite https://deutsche-stimme.de/abstimmung-cover/ elektronisch abgeben. Bitte versäumen Sie auch nicht, sich dort für unseren Rundbrief anzumelden, damit wir Sie über neue Aktionen immer auf dem laufenden halten können.

Unter allen Einsendern, ob elektronisch oder postalisch, verlosen wir drei Jahres-Abonnements der DEUTSCHEN STIMME, d.h., dass der DS-Verlag für bestehende Abonnenten ein Jahr lang die Abo-Gebühren übernehmen würde. Oder Sie sagen: »Ich möchte bitte ein zusätzliches Frei-Abo, bitte schenkt es einem Interessenten!«
Also, bitte lassen Sie uns wissen, welches Titelbild der vergangenen 12 Ausgaben von April 2020 bis März 2021 Sie am besten fanden. So helfen Sie uns, die Gestaltung der Titelbilder weiter zu professionalisieren.
Ich sage an dieser Stelle schon mal »Danke!« für Ihr Mitwirken und wünsche Ihnen eine gute Zeit. Los geht´s!
Mit freiheitlich-nationalen Grüßen

Ihr Peter Schreiber
DS-Chefredakteur
Inhaltsverzeichnis
Am Pranger:
Bengt Rüstemeier – Sozi mit Erschießungsphantasien
Intern
DS-Neustart – Das beste Titelbild aus einem Jahr
Titelthema
Martin Luther – Der Rebell der Deutschen
Die Proto-Protestanten: Der direkte Weg zu Gott
Der Glaube als Wegbereiter einer neuen Ordnung
Missbrauch: Der Staat ist gefordert
Pro & Contra
Religion und Kirche
DS-Gespräch
Luz Belinda Rodríguez Fernándes
Deutschland
Covid-19: Abgründe und Hintergründe
Mehrwertsteuersenkung verschärfte soziale Ungleichheit
Staatsfunk im Diversitätswahn
Clans: »Der Krieg ist längst verloren«
Linke Gewalt eskaliert
Einseitige Strategie gegen das Virus
Pfeffer & Rosinen
Kolumne von Konrad Windisch
Österreich
Türkis-Grün in Österreich am Ende
Ausland
»Schwere Verletzung der syrischen Souveränität!«
Bomben gegen Assad statt Diplomatie
Israels neue Kriegsallianz
Wachsender Widerstand gegen Facebook
Opposition
»Den 13. Februar zum offiziellen Gedenktag erheben!«
AfD: »Von verkannten Todfeinden«
Politische Korrektheit – wichtiger als das »Weltklima«?
Blick nach Links
Politologen als Bombenbauer?
Einspruch
Kolumne von Alexander Markovics:
Melonis Kampf gegen Italiens Eliten
Panorama
Kumpanei von »Woke«-Kapitalisten und Linksradikalen
»New Pact on Migration«: Ein Etikettenschwindel
Verortung
Edda Schmidt über Eiszeitkunst
Echolot
Olympia: Ein Olivenzweig für den Sieger
Feuilleton
Wehrmachtsgerichtsbarkeit: »Im Namen des deutschen Volkes«
Mafia: Den Dolch an der Kehle
Fall Amri: Aufschlussreiche Einblicke
Leuchtturm
Bull´s Eye: Eisenacher Wirt trotzt linkem Bombenterror!
Tribüne
Lustiges und Nachdenkliches
Heilpflanzen: Die Wegwarte
Sport frei
Kolumne von Lutz Dessau