Tierhaltung: Natürlich und regional statt global und brutal

Die Kontroverse um den Fleischproduzenten Tönnies hat die Perversionen der modernen Massentierhaltung und des allgemeinen Konsumverhaltens ins Bewusstsein zumindest eines Teiles der Bevölkerung treten lassen.

Die etablierte Politik ist jetzt vor allem damit beschäftigt, nach Schuldigen zu suchen. Einerseits stehen die Werkverträge für die zum großen Teil ausländischen Mitarbeiter in der Kritik, andererseits die Haltungsbedingungen der Tiere.

Weiterführende Informationen: https://tinyurl.com/y7sp399v

Doch bei aller moralisch gerechtfertigten Empörung dürfen auch die Rahmenbedingungen nicht außer Acht gelassen werden, die ein globaler Freihandel, gerade eben auch in diesem Bereich schafft.

Was würde wohl geschehen, wenn aufgrund strengerer Auflagen Produzenten wie Tönnies »dicht« machen? Steigende Importe aus anderen Ländern, die unter noch deutlich schlechteren Bedingungen produzieren?

Was können wir also tun, um einerseits das Tierleid zu vermindern und andererseits die Fleischqualität zu verbessern, ohne dass ärmere Bevölkerungsschichten unangemessen belastet werden? Geht das überhaupt? Und wie sichern wir das Überleben der heimischen Land- und Viehwirte?

Der viel kritisierte und jetzt noch einmal – den „Grünen“ sei dank – weiterhin gebräuchliche »Kastenstand« in der konventionellen Schweinemast. Das »Stangenbeißen« gehört zu den typischen Verhaltensauffälligkeiten.

Wer eine Extremposition einnimmt und entweder Veganismus zur allein vertretbaren Lebensweise erklärt oder andererseits nach dem Motto verfährt, möglichst viel möglichst billig konsumieren zu können, für den ist dieser Film nicht geeignet. Für alle anderen bietet diese neue Produktion aus dem Hause DEUTSCHE STIMME ggf. ein paar Denkanstöße. Bestenfalls gelingt dadurch der Einstieg in eine längst überfällige Diskussion, die hoffentlich ehrlich, aber auch sachlich geführt werden mag.

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