Taten statt Worte, Hilfe statt Hetze!

DS-Spendenaufruf: Medizinische Hilfe für das Kinderkrankenhaus in Lemberg

Liebe Leser, seit über einer Woche tobt nun bereits der Krieg in der Ukraine. Millionen Menschen, überwiegend Frauen und Kinder, sind auf der Flucht. Doch nicht alle können und wollen ihre Heimat verlassen. Manche von ihnen können schon deshalb nicht flüchten, weil sie ständig medizinische Hilfe brauchen. Dazu gehören jene Neugeborenen, die zu früh auf die Welt gekommen sind. Ihre Betreuung darf nicht unterbrochen werden, andernfalls würde ihr gerade erst begonnenes Leben in zusätzliche Gefahr geraten. Sie hätten ohne einen funktionierenden Inkubator gar keine Chance.

Diese unschuldigen kleinen Menschen haben unsere Unterstützung verdient – unabhängig davon, wie man die geopolitischen Hintergründe bewertet, die zu diesem tragischen Krieg geführt haben. Humanitäre Hilfe für ukrainische Kinder und Mütter ist deshalb das Gebot der Stunde. Ich finde: Humanität und Friedenswille zeichnet sich nicht dadurch aus, in Deutschland russische Produkte aus dem Regal zu nehmen oder gegen Russen zu hetzen, sondern konkrete Hilfe für Zivilisten in der Ukraine zu leisten.

Deshalb bitte ich Sie, die Initiative zu unterstützen, welche die europaweit tätige Organisation Europa Terra Nostra (vielen DS-Lesern durch zahleiche Beiträge und Interviews in der Vergangenheit schon länger bekannt) und der schwedische gemeinnützige Verein Det Fria Sverige ins Leben gerufen haben. Wir wollen alle gemeinsam dem Kinderkrankenhaus in Lemberg (Lwiw) helfen. Dort fehlt es aufgrund der zusammengebrochenen Logistik und des anhaltenden Zustroms aus den weiter östlich gelegenen Teilen der Ukraine immer mehr an wichtigem, teilweise sogar lebensnotwendigem Material verschiedenster Art.

Auf der extra für die Spendensammlung eingerichteten Seite finden Sie eine umfangreiche Liste des Materials, das mit den eingesammelten Mitteln gekauft und nach Lemberg gebracht werden soll. (Für die deutsche Übersetzung scrollen Sie bitte bis zur Mitte der Seite.) Sie sehen: Die Hilfe wird sehr konkret sein.

Ich kenne die Initiatoren schon seit vielen Jahren. Sie werden – wie auf ihrer Seite angekündigt – genau Rechenschaft ablegen, was mit den Spenden gekauft wurde. Sie können sich dort auch in einen Newsletter eintragen, um immer auf dem Laufenden zu bleiben. Seit dem Beginn der Spendensammlung vorgestern sind schon über 6000 Euro eingegangen! Während ich diese Zeilen verfasse, rollt schon der erste Hilfstransport von Berlin aus los! Helfen bitte auch Sie mit, damit noch mehr medizinisches Material für das Kinderkrankenhaus nach Lemberg geliefert werden kann.

Spenden können entweder über die o. g. Spendenseite erfolgen (dort können Sie per Kreditkarte sowie in Kryptowährungen bezahlen) oder durch Überweisung an die folgende Bankverbindung von Europa Terra Nostra e. V. in Deutschland:

Europa Terra Nostra e. V.
DE67 8306 5408 0004 9948 25
BIC (SWIFT-Code): GENO DEF1 SLR
Verwendungszweck: Spende Ukraine-Hilfe

Hier finden Sie ein kurzes Video, das die Initiative vorgestern vom Chefarzt des Kinderkrankenhauses erhalten hat und in dem Sie die Menschen sehen können, denen Sie mit Ihrer Spende helfen.

Lassen Sie mich im Anschluss an diesen wichtigen Spendenaufruf, der mir sehr am Herzen liegt, noch einige Anmerkungen zu der politischen Entwicklung machen, die wir gerade erleben: Was derzeit in den deutschen Medien passiert, finde ich stellenweise ekelerregend, und es toppt noch einmal die völlig einseitige Sicht auf Russland, die schon seit Jahren hierzulande herrscht. Es geht nicht nur um Präsident Putin, sondern inzwischen sind alle Russen (und mahnende Stimmen aus unserem Land) zur medialen Schlachtung verdammt, die sich nicht sofort bedingungslos in die Reihen der NATO einreihen. Boykottmaßnahmen gegen Behindertensportler, Kündigungen russischer Künstler, Konzertabsagen usw. sind leider nur der neue Höhepunkt einer Entwicklung, die wir schon seit langem kennen.

Ich habe mich nie als unkritischer Bewunderer des russischen Präsidenten verstanden. So manche Äußerung und Handlung von ihm, nicht erst in den letzten Tagen, ist für deutsche Patrioten nicht nachvollziehbar und liegt nicht in unserem Interesse. Genau das aber – unsere eigenen Interessen – gilt es bei allen Konflikten immer im Blick zu halten. Deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine halte ich für unverantwortlich. Wenn diese Politik fortgesetzt wird, dann droht ein Atomkrieg und damit das Ende Deutschlands.

Laut einer Umfrage im Auftrag von FOCUS Online aus dieser Woche entpuppen sich gerade die Anhänger der Grünen als äußerst anti-pazifistisch. Sagenhafte 92 Prozent von ihnen sollen für die Lieferung von Boden-Luft-Raketen und anderen Rüstungsgütern an die ukrainische Armee sein. Wieder einmal zeigt sich, wie sehr diese Leute von der Lust am eigenen Untergang getrieben sind – ob nun bisher durch die immer hemmungsloser betriebene Zuwanderungspolitik (siehe dazu auch unseren Artikel »Bevölkerungsaustausch als Regierungsprogramm« in der aktuellen DS-Ausgabe) oder eben jetzt durch einen schon aus früheren Zeiten bekannten, in letzter Konsequenz selbstzerstörerischen Menschenrechtsbellizismus unter dem moralischen Deckmantel der Solidarität.

So war es für mich auch kein Wunder, dass jene Figuren in den sozialen Medien dieser Tage das Klagelied von der angeblichen Diskriminierung afrikanischer und arabischer Flüchtlinge durch polnische Grenzschützer anstimmten. Dabei hatten die Polen offensichtlich bei ihnen nur etwas genauer hingeschaut und sie nicht einfach durchgewunken. Nach Überprüfung ihrer Papiere durften sie in die EU einreisen. In unserem östlichen Nachbarland unterscheidet man eben noch zwischen echten Flüchtlingen (ukrainischen Frauen und Kindern) und Asylschnorrern.

Diese Frage (und übrigens auch die sich zuspitzende Energiekrise) werden uns noch lange begleiten. Doch zunächst ist unsere humanitäre Unterstützung für andere Europäer wichtig. Deshalb zum Abschluss noch einmal mein Aufruf: Bitte helfen Sie den neugeborenen und kranken Kindern in Lemberg! ‌ ‌

Mit freiheitlich-nationalen Grüßen

Ihr Peter Schreiber
DS-Chefredakteur und -Verlagsleiter

PS: Auch die DEUTSCHE STIMME wird über die Spendenaktion berichten. Folgen Sie uns auf Facebook und Telegram.

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