USA. Weil sie die Nase voll von der linken Umerziehung haben, will ein Netzwerk aus konservativen Stiftungen und Anwaltskanzleien einen unerbittlichen Rechtsstreit gegen die Etablierung der „Critical Race Theory“ (CRT) in amerikanischen Institutionen zu führen.
von Christian Schwochert
Den Aufruf der Querdenker kann man auch als eine Antwort auf eine von Joe Biden unterzeichnete Exekutivanordnung verstehen, die eine Maßnahme Donald Trumps zur Eindämmung der „Critical Race Theory“ rückgängig gemacht hat.

Im September 2020 hatte Trump beschlossen, in den USA „keine rassischen oder geschlechtlichen Stereotypen oder Sündenböcke zu fördern“, und verbot Bundesbehörden, ihren Mitarbeitern die „Critical Race Theory“ in sogenannten „Diversity“-Schulungen am Arbeitsplatz nahezubringen. In diesem Zusammenhang hatte Trump auch von „anti-amerikanischer Propaganda“ gesprochen. Diese wünschenswerte Maßnahme Trumps wurde nun von Biden rückgängig gemacht; bereits seit seinem ersten Amtstag ist der linke Politiker im Sinne seiner Genossen fleißig und arbeitet daran, sein eigenes Land abzuschaffen.
Doch er bekommt eben auch Gegenwind. Aus gutem Grund, denn die sogenannte „kritische Rassentheorie“ ist eine große Bedrohung für die US-amerikanische Gesellschaft. Das erkannte auch der konservative Dokumentarfilmer Christopher F. Rufo, der maßgeblich an der Aktion gegen die CRT beteiligt ist. Diese Ideologie trennt die Bürger nach Rassen und läuft auf eine Art Aufspaltung der Gesellschaft hinaus und das „alles unter der falschen Behauptung einer sozialen Gerechtigkeit“, schrieb Rufo.

CRT-Ausbildungsprogramme sind inzwischen nicht nur in Universitäten, sondern auch in Bundesbehörden oder größeren Konzernen üblich, „wo die Ideologie durch sektenartige Indoktrination, Einschüchterung und Schikane vorangetrieben wird“. Ziel des Netzwerks ist es, eine Beschwerde vor den Obersten Gerichtshof der USA zu bringen und die kritische Rassentheorie „aus dem amerikanischen Leben zu beseitigen“. Inzwischen wurden schon drei Klagen gegen öffentliche Einrichtungen auf den Weg gebracht. In Deutschland dürfte man mit dem CRT-Begriff eher wenig anfangen können, aber die Auswirkungen sind auch uns nicht fremd.

Die CRT geht von einer „strukturell rassistischen Gesellschaft“ aus. Im Grunde beinhaltet sie linkes Rassenkampfdenken, bei dem die Weißen immer die Bösen und alle Nicht-Weißen immer die Guten sind. Also wird dort weißenfeindlicher Rassismus gefördert und Weiße werden dazu gebracht, ihr Weißsein kritisch zu hinterfragen, während alle Farbigen stolz auf ihre ethnische Gruppe sein und sich überlegen fühlen dürfen. Anders als die „Critical Race Theory“ selbst dürfte das uns Deutschen bekannt vorkommen; 87 Prozent der Bundestagsabgeordneten vertreten quasi diese Ideologie. Gut das es dagegen wenigstens in den USA Protest gibt.
Weiterführende Informationen:
Schluss mit der Aufwiegelung zum Rassenhass gegen Weiße!
Polizeigewalt in der entsolidarisierten Schmelztiegel-Gesellschaft
Buchbesprechung: Black lives Better? (Pandras Aldrik)
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