Liebe Leser, die Erstellung der Oktober-Ausgabe der DEUTSCHEN STIMME ist – wie so oft – nichts, was mal eben vom Schreibtisch aus bewerkstelligt werden könnte. Ob es nun um das große Auslandsinterview geht – sehr interessant und erschütternd zugleich, mit Chris van Zyl zum Thema »Farmermorde in Südafrika« – oder um die Berichterstattung zu den großen Freiheits-Demonstrationen in Berlin – alles erfordert teilweise erhebliche Vorarbeiten in puncto Recherche und Kommunikation.
»Unsere Freiheit ist unverhandelbar!«
Was die Berichte zu Berlin angeht, war die DS sogar mit mehreren Reportern vor Ort unterwegs, um nicht nur über unser Video-Format DS-TV unseren Zuschauern eine alternative, nonkonforme Sichtweise zu ermöglichen, sondern eben auch den Lesern des Magazins DEUTSCHE STIMME in der vorliegenden Form. Dazu wollte ich mir als Chefredakteur schon persönlich ein Bild vor Ort machen.
Unsere Präsenz in Berlin nutzten wir aber nicht nur zu Zwecken der Berichterstattung, sondern auch, um dort weithin sichtbar Gesicht zu zeigen. Unsere Plakate und Sonderausgaben der DS waren unübersehbar bzw. gingen von Hand zu Hand.
Schon im Vorfeld hatten der Berliner Tagesspiegel sowie die Sächsische Zeitung ganz aufgeregt berichtet und den Lesern sogar unser Kampagnen-Motto mitgeteilt: »Unsere Freiheit ist unverhandelbar«.
Dies wurde zwar wie üblich als »neonazistisch« abqualifiziert, eine Einschätzung, die sich mir wohl ebenso wenig erschließt wie wahrscheinlich Ihnen, aber immerhin lässt sich der deutlich gestiegene Einfluss der DS und anderer alternativer Medienprojekte nicht mehr leugnen.
Dass die Redaktion der DEUTSCHEN STIMME dabei sogar mit eigenem LKW, Plakaten und Transparenten in der Nähe der Hauptbühne im Angesicht der Siegessäule platziert war, dürfte die Schlapphüte in den Geheimdienst-Stuben und die Giftspritzer in den Zentralen der »Leitmedien« besonders fuchsen.
Wir haben jedenfalls unter Beweis gestellt, dass wir nicht nur vom grünen Tisch aus politische Lageanalysen zu schreiben vermögen, sondern auch über ein erhebliches und in letzter Zeit sogar deutlich gestiegenes Mobilisierungspotential verfügen.
Nach meinem Geschmack kann es so ruhig weitergehen, oder was meinen Sie?
Die Demonstrationen und Kundgebungen gegen die Regierungsmaßnahmen zur Bekämpfung der sogenannten Corona-Pandemie haben eine kritische Masse an Regime-Gegnern aus dem gesamten politischen Spektrum auf den Plan gerufen. Das BRD-Establishment fühlt sich bedroht – und reagiert entsprechend aggressiv.
In einem Aufruf am Tag vor der Querdenken-Demo vom 29. August begründete ich mittels einer Videobotschaft, warum aus Sicht der DS-Redaktion patriotische und nationalistische Kräfte sich in den Protest einreihen sollten. Zu diesem Zeitpunkt war besagte Versammlung noch verboten – bis das Verbot wenig später vom Verwaltungsgericht Berlin und schließlich auch vom Oberverwaltungsgericht aufgehoben wurde.
Dennoch mobilisierte die DEUTSCHE STIMME weiter in Richtung Berlin, da klar war: Die Verbotsverfügung ist grob rechts- und verfassungswidrig! Verboten worden waren die Corona-Proteste durch das einstige SED-Mitglied Andreas Geisel, seines Zeichens Innensenator von Berlin (heute SPD). Neben der offensichtlich vorgeschobenen Begründung des Verbotes, die sich auf den »Infektionsschutz« berief, durfte die erstaunte Weltöffentlichkeit aufgrund dessen eigener Äußerungen aber erfahren, was die wahren Beweggründe waren. Zitat Geisel: »Ich bin nicht bereit, ein zweites Mal hinzunehmen, dass Berlin als Bühne für Corona-Leugner, Reichsbürger und Rechtsextremisten missbraucht wird. Ich erwarte eine klare Abgrenzung aller Demokratinnen und Demokraten gegenüber denjenigen, die unter dem Deckmantel der Versammlungs- und Meinungsfreiheit unser System verächtlich machen«.
Meinungsfreiheit in Gefahr
Herr Geisel will sich das ihm genehme Demonstrationspublikum also offensichtlich künftig nach eigenem Belieben zusammenstellen. Die ausländische Presse berichtete bereits über den Zustand der BRD-Demokratie, wie über irgendeine Bananenrepublik, so z.B. die Neue Züricher Zeitung (NZZ): »Geisels Worte … sind skandalös. Sie wecken Zweifel an der Verfassungstreue des rot-rot-grünen Berliner Senats. Und sie nähren den Verdacht, der Kampf gegen die Pandemie werde missbraucht, um missliebige Meinungen zum Schweigen zu bringen.«
Die Politik und die »Pandemie«:
Gelegenheit macht Diebe…
Doch zurück zu der Frage, warum es auch seitens der heimattreuen Kräfte notwendig ist, die Regierungspolitik kritisch zu hinterfragen und sich den Protesten anzuschließen. Hierzu, nur exemplarisch, der Hinweis auf zwei Meldungen der letzten Zeit: So äußerte sich Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) im Gespräch mit der Neuen Westfälischen am 21. August wie folgt: Die Corona-Krise sei »eine große Chance für Europa«, womit er wohl die Europäische Union meint: »Der Widerstand gegen Veränderung wird in der Krise geringer. Wir können die Wirtschafts- und Finanzunion, die wir politisch bisher nicht zustande gebracht haben, jetzt hinbekommen.« Der gleiche Mann, der also schon vor Jahren freimütig einräumte, Deutschland sei zu keinem Zeitpunkt nach 1945 jemals vollständig souverän gewesen, arbeitet jetzt weiter an der Verwirklichung der EU-Schuldenunion zu Lasten unseres Landes und an weiteren Souveränitätsverzichten zugunsten eines EU-Umverteilungsmechanismus, der sich sonst nicht so ohne weiteres verwirklichen ließe.
Berechtigtes Misstrauen an Regierungshandeln
Die zweite Meldung, die jeden mündigen Bürger in Alarmbereitschaft versetzen sollte, stammt aus der Financial Times vom 26. August. Dort heißt es, dass die Pharmalobbygruppe Vaccines Europa (u.a. Merck, Pfizer) darauf dränge, eine rechtliche Absicherung seitens der EU zu erhalten, um von zivilrechtlichen Ansprüchen, also sprich der Haftung, verschont zu werden, für den Fall, dass es in Folge eines in atemberaubender Geschwindigkeit entwickelten und vielmillionenfach verabreichten Impfstoffes zu Impfschäden bei der Bevölkerung komme. Hierzu muss man wissen, dass die Entwicklung neuer Impfstoffe im Normalfall mindestens vier Jahre benötigt und es sich zudem bei dem jetzt in der Entwicklung befindlichen Impfverfahren um eine grundlegend neue Methode handelt, bei der sogar eine Manipulation des menschlichen Erbgutes nicht ausgeschlossen werden kann. Das bedeutet: Hier müssten Entwicklung und Testphasen noch weitaus sorgfältiger und gewissenhafter von statten gehen, damit nicht am Ende das Risiko, erhebliche Impfschäden zu erleiden, größer ist als das Risiko, an Covid-19 (schwer) zu erkranken.
Ein Hinterfragen der Regierungsmaßnahmen, einschließlich des zu großen Teilen sinnbefreiten Masketragens erscheint somit mehr als angebracht, dient doch die Aufrechterhaltung von Maßnahmen, die von immer größeren Teilen der Bevölkerung, aber auch einer wachsenden Zahl von Experten als unverhältnismäßig angesehen werden, ganz offensichtlich dazu, eine »psychologische Brücke« zu bauen, um das Volk für die Entgegennahme der Massenimpfung empfänglich zu machen. Es geht also den allermeisten Bürgern, die da auf die Straße gehen, nicht um die fünfzehn bis zwanzig Minuten, während derer sie mal eben kurz beim Einkaufen die Maske aufsetzen müssen, sondern um wesentlich mehr.
Kontrolle durch Panikmache
Dass man zudem mit Mitteln der Angsterzeugung agiert, um die Bevölkerung fügig zu machen, ist kein Verschwörungsgerede, sondern spätestens seit der Enthüllung des Strategiepapiers aus dem Bundesinnenministerium »Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen«, bei dem es vor allem um die Kommunikationsstrategie der Regierung zur Durchsetzung ihrer Maßnahmen geht, als unumstößliche Tatsache anzusehen. Diese Gemengelage hat dazu geführt, dass kritisch denkende Menschen aller politischen Lager und sogar aller Nationalitäten – auch wenn die Proteste in Berlin eindeutig von Deutschen dominiert waren – zusammenkommen, um dauerhaften Grundrechts- und Freiheitseinschränkungen gemeinsam wirkungsvoll begegnen zu können. Dass dieses sehr breit gefächerte Widerstandspublikum auch Elemente beinhaltet, mit dem sich sonst bürgerliche, konservative oder nationale Kräfte anderenfalls nicht gemeinsam auf die Straße begeben würden, ergibt sich von selbst.
Andererseits hat sich auf den »Querdenker«-Demos mittlerweile eine Form der Toleranz und des gegenseitigen Respekts herausgebildet, die diese Werte erstmalig nicht nur als bloße Schlagworte oder gar Totschlagvokabeln gegen politisch Andersdenkende instrumentalisieren, sondern tatsächlich ernstgemeint zu sein scheint. Das führt dazu, dass »vom Hippie bis zum ehemaligen NPD-Europaabgeordneten« – gemeint ist Udo Voigt – alles zusammenkommt, was die Republik an unterschiedlichen Persönlichkeiten und Weltanschauungen zu bieten hat. Wir sollten das Zeitfenster, da es möglich scheint, miteinander über sonst überbrückbar erscheinende Gräben hinweg miteinander ins Gespräch zu kommen, wirklich nutzen, meint
Ihr
P.S.: Bitte unterstützen Sie uns weiterhin im Rahmen Ihrer Möglichkeiten, um die »Offensive 2020« nun endlich erfolgreich abschließen zu können. Die geplante Werbeaussendung, von denen ich Ihnen schon im letzten Anschreiben berichtet habe, musste aufgrund des erheblichen logistischen und finanziellen Aufwandes für Berlin zunächst verschoben werden. Mittlerweile hat sich unsere »Kriegskasse« deutlich sichtbar geleert.
Wir benötigen aber nach wie vor noch einige Hundert neue Abonnenten, um eine starke und vor allem sauber kalkulierbare Planungsgrundlage für zukünftige Aktivitäten zu schaffen. Hierfür vertraue ich auf Ihre schon oft unter Beweis gestellte Unterstützung! Herzlichen Dank!
Inhaltsverzeichnis
Am Pranger
Saskia Hüneke, Grüner Denkmalssturm
Leserbriefe
Intern
Erfolgreiche Wochen und Monate für die DS
Titelthema
»Wir sind die zweite Welle«
Corona-Fehlalarm: »Kanzlerin hat dem Land geschadet«
Die mediale Panikmache und ihre Vorbilder
Kurzarbeit: Teure Wahlkampfhilfe
DS-Gespräch
Chris van Zyl zu Farmermorden in Südafrika
Deutschland
Freiheit statt linke Diskursherrschaft
Wissenschaft als Handlanger der Politik
Hetzen und abkassieren
Schuldkult mit militärischer Lufthoheit
Corona-Pleiten: Bankrott auf Raten
Migration als größte Bedrohung
Ausland
Proteste in Weißrussland
Ein Land zwischen den historischen Extremen
Regenbogenflagge soll auch über Polen wehen
GB: Marine gegen Scheinasylanten
Pro & Contra
»Farbrevolution«? A. Markovics vs. Arne Schimmer
Pfeffer & Rosinen
Kolumne von Konrad Windisch
Opposition
Klage gegen Paritätsgesetz: Leistungsprinzip vs. Feminismus
AfD: Zersetzung mit System
Blick nach Links
Wird ein Grüner Merkels Erbe antreten dürfen?
Einspruch
Kolumne von Alexander Markovics.
Die Farbrevolution: Ein Angriff auf die Souveränität der Völker
Panorama
Kärnten: Kampf um Volkstum und Selbstbehauptung
Wenn die Kirche zur Moschee wird
Verortung
Der Kyffhäuser: Edda Schmidt über das Barbarossadenkmal
Echolot
Bürgerkrieg nach Stromschlag
Feuilleton
Rezension Aufstieg der Neuen Rechten: Quellen für die Form eines Volkes Rezension Jürgen Schwab über Jakob Wassermann
Leuchtturm
Lisa Eckhart: »Sie jubeln mir zu, diese Deutschen!«
Tribüne
Lustiges und Nachdenkliches
Heilpflanzen: Der Weißdorn
Sport frei
Kolumne von Lutz Dessau: »Ohne mich!«