DS-Magazin im September: »Ein Volk hilft sich selbst!«

Liebe Leser, die September-Ausgabe der DEUTSCHEN STIMME zeigt anhand vieler Beispiele auf, auf welchen Politikfeldern der Staat seiner Verantwortung nicht einmal ansatzweise mehr gerecht wird. In krassem Gegensatz dazu stehen die Regelungswut und die Härte der Ordnungshüter, mit denen diese oppositionellen Kritikern begegnen.

Eine Demokratie ist alles andere als die perfekte Staatsform, weil sie sehr lange Zeit für Entscheidungsprozesse und notwendige Reformen benötigt. Weil sie sich aber immer wieder – so die Theorie – die Legitimation aus dem Volk holt, weist sie jedoch eine deutlich höhere Lebensdauer auf, als diktatorische Systeme. Die Freiheit, die sie gewährt, kann gefährlich sein, weil sie auch jenen Elementen Raum lässt, die auf Kosten der Gemeinschaft Profitmaximierung betreiben. Doch andererseits eröffnet diese Freiheit eben auch einer oppositionellen Minderheit die Möglichkeit, eine politische Wende einzuleiten. Die eiserne Regel sollte eigentlich lauten: Die Mehrheit bestimmt, wo es langgeht, sie darf aber nie soweit gehen, die Tür zur Macht endgültig hinter sich zuzuschlagen und abzuschließen, so dass Andersdenkende keine Chance mehr haben, diese für sich aufzustoßen und ihrerseits zu durchschreiten.

Diktatorischen Systemen hingegen fehlt, jedenfalls auf Dauer, die Legitimation durch den Souverän. Wenn ihre Entscheidungen fehlgehen, so sind sie irreversibel. Absolute Macht bedeutet dann absolutes Versagen bei gleichzeitiger Negierung von Menschen- oder Grundrechten. Man hat dann unter Umständen als Bürger eines solchen Landes eine 50:50-Chance, dass die Entscheidungen der Staatsführung gut für einen selbst sind, hat selbst aber kaum oder gar keinen Einfluss auf jene und läuft zudem Gefahr, mehr oder minder wortwörtlich auf die »Abschussliste« der Herrschenden zu geraten, sollte man es wagen, Kritik anzumelden.

Andererseits: Diktaturen können unglaublich schnell, effizient und im Idealfall eben auch effektiv auf Problemlagen reagieren; sie können vorausschauend und langfristig planen und regieren, weil sie nicht an Legislaturperioden gebunden sind. Führungspersönlichkeiten, die in solchen Systemen tatsächlich von Idealismus erfüllt sind, können das eigene Volk zu Höchstleistungen animieren und der Mehrheit ein positives Lebensgefühl vermitteln.

Die September-Ausgabe 2021 der DEUTSCHEN STIMME nimmt das allgegenwärtige Staatsversagen ins Visier.

Der Staat versagt … und diktiert

Soweit die Theorie. Doch wo lässt sich nun die BRD einordnen? Mir scheint: Diese Bundesrepublik vereint immer mehr die negativen Eigenschaften beider Prinzipien in sich. Ob es jetzt die Corona-Krise (Stichpunkt: Gesundheitswesen), ob es die Flutkatastrophe ist (Stichwort: Katastrophenschutz, Raumplanung), ob Energiewende (Stichwort: Abhängigkeit, Versorgungsunsicherheit) oder 2015 die sogenannte Flüchtlingskrise: Keiner dieser Herausforderungen ist das BRD-Regime auch nur ansatzweise verantwortungsbewusst, effektiv und vorausschauend begegnet. Die Bundesrepublik stellt sich mittlerweile als »failed state« dar, die keinerlei Gemeinschaftsgefühl mehr zu stiften vermag und in der sich die Krisen und Katastrophen häufen. Das Afghanistan-Debakel ist das jüngste Beispiel dafür.

Gleichzeitig weist eben dieses parlamentarische Globalisten-Regime mittlerweile nicht nur autoritäre, sondern gar totalitäre Verhaltensmuster auf. Als jüngste Beispiele seien nur die Debatte um Impfpflicht oder Impfzwang – also massive Benachteiligte für Ungeimpfte – genannt oder die extreme Polizeigewalt am 1. August in Berlin, die jetzt sogar den Sonderbeauftragten der Vereinten Nationen für Folter auf den Plan gerufen hat.

Die Septemberausgabe widmet sich daher ausführlich diversen Krisenszenarien und klagt das anhaltende Staatsversagen auf nahezu allen Gebieten an. Wir wollten es aber auch nicht versäumen – der Titel sagt es ja bereits – darauf hinzuweisen, dass angesichts einer Katastrophe wie der im Ahrtal auch alte, fast vergessen geglaubte Tugenden in unserem Volk wiedererwachen. Hier geht es zur Druckausgabe!

Neben diesem inhaltlichen Schwerpunkt möchte ich Sie noch auf das Interview mit Ben Geldenhuys von der »Verkennersbeweging« in Südafrika aufmerksam machen, in dem er die aktuelle Lage der Weißen in seiner Heimat anschaulich schildert.

Im Auslandsteil schauen wir uns außerdem die Bemühungen des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán genauer an und diskutieren im Pro & Contra über Sinn oder Unsinn rechter Bündnisse in Europa.

Liebe Leser, ich hoffe, dass ich Sie wieder neugierig auf das neue Heft machen konnte. Wenn Ihnen unsere alternative publizistische Arbeit gefällt und Sie uns unterstützen möchten, dann würde ich mich über eine Spende sehr freuen.

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Mit freiheitlich-nationalen Grüßen

Ihr Peter Schreiber
DS-Chefredakteur und Verlagsleiter

Inhaltsverzeichnis

Am Pranger:
Helmut Lussi

Leserbriefe

Intern
Eine starke STIMME für deutsche Interessen!

Titelthema
Nationale Solidarität: Das Fundament
Katastrophenschutz statt Politik-Versager
Mit Anlauf in den Untergang
Todeskult um Mutter Erde
Reportage: Ein Volk hilft sich selbst

DS-Gespräch
Ben Geldenhuys: Der Kampf der Weißen in Südafrika

Deutschland
Schöne neue Meinungsfreiheit
Anzeichen einer Krisenökonomie
Überfremdung: Erschreckendes Ausmaß
Die Schande von Würzburg

Pfeffer & Rosinen
Kolumne von Konrad Windisch

Österreich
Der Fall Leonie: Industrieller Asylmissbrauch

Ausland
Invasion über den Ärmelkanal
Brüssels Kampf gegen die Familie
Orbán: Parteipolitik ohne Mehrwert?
Afghanistan: Scheitern mit Ansage

Pro & Contra
Orbán-Allianz

Einspruch
Kolumne von Alexander Markovics:
Pegasus und der Fall Khashoggi

Opposition
Schwarz-weiß-roter Sieg
Auf dem Weg in den Polizeistaat

Blick nach Links
Pforzheim: Streit um Bismarck-Denkmal

Panorama
Asoziale Marktwirtschaft
Fiorillo: Neun Bände geballtes Wissen
Gendern: Herrschaft durch Sprache

Verortung
Edda Schmidt über Haithabu–»Perle an der Förde«

Echolot
Dante: Zwischen Hölle und Paradies

Feuilleton
Der rechte Blick auf die Gesellschaft der Gleichen
Corona: »Irgendwann wird abgerechnet«

Leuchtturm
Namenlose Helfer im Hochwassereinsatz

Tribüne
Lustiges und Nachdenkliches
Heilpflanzen: Der Echte Wermut

Sport frei
Kolumne von Lutz Dessau

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