DS-Magazin im April: »NEUTRALITÄT statt Atom-Inferno!«

Liebe Leser, unser Land, eingebunden in Europäischer Union (EU) und NATO, ist – solange wir uns nicht endlich auf den Pfad der Souveränität begeben – auf Gedeih und Verderb mit diesen überstaatlichen Organisationen verbunden. Während sich dies bislang vor allem in puncto Einwanderung, Geldwertstabilität und Verschuldung nachteilig auf Deutschland auswirkte, so droht mit der Eskalation im neuen Ost-West-Konflikt zwischen EU/NATO einerseits und der Russischen Föderation andererseits eine noch viel größere Gefahr. Denn wir sind drauf und dran, in einen großen Krieg hineingezogen zu werden, weshalb unsere Autoren in der neuen DS: das Konzept der NEUTRALITÄT diskutieren – in all seinen Facetten.

Doch wir sind nicht die einzigen, die sich unabhängiger aufstellen wollen. Neu bzw. noch eine Ausnahme ist, dass sich betroffene EU-Staaten gegen ihre Souveränitätsberaubung wehren, und selbstbestimmte Entscheidungen den Direktiven aus Brüssel vorziehen. Seitens Ungarns sind immer wiederkehrende Spannungen aufgrund der Einmischungen Brüssels bekannt, aber neuerdings emanzipiert sich auch die Slowakische Republik.

Ob »Covid-Zirkus«, politische Justiz oder LGBTQ-Förderung: Die Regierung Robert Fico versucht, Fehler der Vorgängerregierung rückabzuwickeln und die Souveränität des eigenen Landes zu wahren. Die DEUTSCHE STIMME hat nun Kontakt bis in Regierungskreise hinein und erläutert die Zusammenhänge, u.a. in diesem Beitrag sowie in der aktuellen Ausgabe der DS!

Tatsächlich gibt uns hier die hochrangige Beraterin aus dem slowakischen Justizministerium, Dr. Marica Pirošíková, u.a. Auskunft über die Hintergründe der slowakischen Justizreform und die Rolle der EU.

Marica Pirošíková (am Rednerpult), die Menschenrechtsberaterin des slowakischen Justizministers Boris Susko, bei einem diplomatischen Termin in Brüssel. Die EU-Kommission und die Slowakei liegen derzeit miteinander im Clinch, vordergründig wegen der Justizreform der Regierung Fico. Hier ebenfalls zu sehen: Der slowakische Außenminister Juraj Blanár.
Bild: Dr. Marica Pirošíková

Einen Teil der Überschrift zur neuen DS hatte ich Ihnen noch vorenthalten: Da steht eben auch »Gerüstet für den Frieden«. Das Wortspiel zielt auf die Frage ab, inwieweit Auf- oder Abrüstung das Gebot der Stunde ist, und natürlich muss die Antwort darauf vor dem jeweiligen Kontext gegeben werden. Daher diskutieren im »Pro & Contra« dieser Ausgabe der frühere sächsische Landtagsabgeordnete Arne Schimmer und die junge Historikerin Kathrin Trommer über die brisante Frage einer deutschen (!) Atombewaffnung.

Letztlich geht es im gesamten Titelthema darum, ein »bündnispolitisches Schlafwandeln in den Dritten Weltkrieg«, wie es beispielsweise Sascha A. Roßmüller in seinem Beitrag zum Thema NEUTRALITÄT ausdrückt, zu verhindern.

Dabei liegt das Augenmerk zunächst natürlich auf der NATO, die sich längst von einem Verteidigungsbündnis zu einem Interventionsbündnis entwickelt hat, aber auch auf der Tatsache, dass sich möglicherweise die EU zu einer Art »Ersatz-NATO« entwickeln könnte, wie beispielsweise Ronny Zasowk in seinem Beitrag über die Militarisierung der EU zu Bedenken gibt.

Neben dem wieder sehr gut ausgebauten DS-Titelthema und dem brisanten DS-Gespräch mit dem slowakischen Justizministerium widmet sich die April-Ausgabe natürlich vieler weiterer, hochinteressanter Themen. So etwa Karl Richter in Uncle Sam, der tödliche Verbündete; in dem Beitrag geht es um die drohende Blockade von LNG-Importen der USA in die BRD, auf die Deutschland, nachdem es von der Gasversorgung aus Russland abgeschnitten wurde, leider abhängig geworden ist.

Die Politik »unserer« Regierung ruft immer mehr Kritiker auf den Plan. Besser gesagt: Immer mehr Menschen erkennen, dass die Ampelregierung entweder gar keinen Plan hat, oder dass dieser darin besteht, unser Land endgültig zugrunde zu richten. In Zeiten wie diesen könnte man seitens des Altparteienkartells über eine politische Kurskorrektur nachdenken. Oder man macht weiter wie bisher und versucht, die Systemopposition auszuschalten. Genau daran versucht sich offenbar Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die – so DS-Autor Moritz Altmann – von einer »linken Demokratur« träume. Wir nehmen ihr »Maßnahmenpaket gegen Rechtsextremismus« gründlich auseinander!

Dazu passt der Blick nach links, den wieder DS-Redakteur Stefan Paasche wagt. Er beäugt die »Omas gegen rechts«, das letzte Aufgebot der BRD-Linken.

Die Nervosität der Herrschenden angesichts des Superwahljahres 2024 ist mit Händen zu greifen. In Österreich ist das nicht viel anders, wie DS-Autor Peter Wassertheurer in seinem Beitrag Steht Österreich vor der Wende? zu berichten weiß.

»OMAS GEGEN RECHTS« auf dem Magdeburger Domplatz im Februar 2024: Eine altersschwach und lebensmüde gewordene Zivilisation sehnt den eigenen Untergang herbei und wendet sich gegen jene, denen die Zukunft des Volkes noch am Herzen liegt.
Bild: privat

Besteht eigentlich noch die Chance, aus der verhängnisvollen Eskalationsspirale des Konfliktes mit Russland herauszukommen? Unter diesem Aspekt analysiert für uns Alexander Markovics das Interview, welches Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin führte. In dessen Aussagen sieht Markovics eine Friedensbotschaft an den Westen.

Das »andere Amerika« spricht mit Putin – die Schweigespirale wird durchbrochen: In dem weltweit viel beachteten Interview von Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erläutert dieser, wie aus seiner Sicht die NATO-Osterweiterung zustande kam und ab welchem Zeitpunkt aus russischer Sicht die letzten roten Linien überschritten gewesen seien. Das Interview ist in deutscher Übersetzung auf dem YouTube-Kanal »unzensiert international« anzuschauen.
Bild: Screenshot Youtube- Kanal unzensiert International

Weiter im Auslandsteil: Am 5. November werden die US-Amerikaner nicht nur ihren nächsten Präsidenten wählen, sondern erstmals seit fast 70 Jahren zwischen Amtsvorgänger und Amtsinhaber entscheiden. Selten war die Polarisierung so ausgeprägt wie in der Frage Trump gegen das Biden-Establishment, und noch nie wurde in einem derartigen Ausmaß juristisch gegen einen Kandidaten vorgegangen wie gegen Donald Trump, konstatiert Sascha A. Roßmüller in seinem Beitrag Missbrauch der Gerichte in den USA.

Bei soviel politisch schwerer Kost ist es schön, wenn man zwischendurch auch mal in die Geschichte oder ins Reich der Mythen entführt wird, wie das Edda Schmidt in ihrem Artikel über Die Ilsenhöhle für die Rubrik Verortung macht. Unternehmen Sie doch mit uns zusammen eine Reise ins schöne thüringische Orlatal und zu Burg Ranis!

Über der Ilsenhöhle auf einem Höhenzug bei der thüringischen Stadt Ranis, unweit von Pößneck, thront die Burg Ranis. Die Burganlage reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück.
Bild: Ansgar Koreng, CC BY 3.0 de, Wikimedia Commons

Im Echolot erinnert Arne Schimmer an die vor 120 Jahren gegen das Deutsche Reich durch Frankreich und Großbritannien geschlossene »Entente Cordiale«.

Auch noch einmal richtig ernst wird es in Karl Richters Beitrag Der Bauer muss weg!, worunter natürlich keine politische Forderung seinerseits zu verstehen ist, sondern die Erkenntnis, worauf die aktuelle Politik abzielt, welche nämlich die traditionelle Landwirtschaft im Zuge der »Großen Transformation« zu beseitigen trachtet. Unter diesem Aspekt sind auch die neuesten Entwicklungen hin zur künstlichen Nahrungserzeugung zu betrachten.

In ganz Europa gehen die Bauern auf die Straße. »Ohne Bauern keine Nahrung « könnte aber eine Losung sein, die schon bald von der Realität der künstlichen Nahrungsmittelerzeugung widerlegt wird. Alleine nur gegen zu niedrige Erzeugerpreise oder zu hohe Abgabenbelastung oder gegen Streichung von Subventionen zu demonstrieren, greift daher zu kurz. Zunehmend geht es der Landwirtschaft selbst an den Kragen!
Bild: Z6ehswhha5HGRTd, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons

Doppeltes Jubiläum: Vor dreihundert Jahren, am 22. April 1724, wurde der deutsche Philosoph Immanuel Kant geboren, dreißig Jahre zuvor, am 21. November 1694, der französische Philosoph Voltaire. Unter der Überschrift Triumph der Wahrheit widmet sich DS-Autor Michael Mayer dieser wichtigen Daten der europäischen Geistesgeschichte.

Leser der Druckausgabe der DEUTSCHEN STIMME freuen sich Monat für Monat darauf, das neue Magazin in Händen zu halten. In den schnelllebigen Zeiten flüchtiger digitaler Inhalte sind Bücher oder Zeitschriften, die man anfassen, immer wieder betrachten und in denen man blättern kann, für viele Menschen im wahrsten Sinne des Wortes »greifbarer« als das, was uns das Internet oder die oft gar nicht so sozialen »sozialen Medien« zu bieten haben.

Das gilt aber auch für den Bereich der Musik, wo sich Vinyl, also Schallplatte und die gute alte Musikkassette neuerdings wieder wachsender Beliebtheit erfreuen. Das weiß jedenfalls DS-Redakteurin Melanie Dittmer in ihrem diesbezüglichen Beitrag Die Rückkehr von Vinyl und Kassette zu berichten.

Der Trend geht zurück zu Vinyl und Kassette: Im DS-Shop halten wir in der Rubrik »Tonträger« einiges davon für Sie bereit.

Auch wenn ich Ihnen jetzt schon viel über die Inhalte der neuen DS erzählt habe, so war dies natürlich dennoch nur ein grober Überblick. Bitte beachten Sie daher auch das Inhaltsverzeichnis am Ende dieses Beitrages. Sofern Sie noch nicht Abonnent des DS-Magazins sind, empfehle ich Ihnen ein Probe-Abo (3 Ausgaben für zusammen 12,- Euro oder sogar nur 9,- Euro für die Digitalausgabe). Oder kennen Sie uns schon länger und möchten uns künftig kontinuierlich unterstützen? Dann bietet sich der Abschluss eines Förderabonnements an oder eine Spende.

Mit freiheitlich-nationalen Grüßen

Ihr Peter Schreiber
DS-Chefredakteur und Verlagsleiter

Inhaltsverzeichnis

Editorial
Wehrhaft und friedfertig!

Am Pranger:
Roderich Kiesewetter

Leserbriefe

Intern:
Roßmüller, Der Chef-Vernetzer

Titelthema
Neutral, aber wehrhaft
Zivilschutz: »Es braucht eine gesellschaftliche Debatte«
Der Ansehensverlust der NATO
EU: Gibt es bald die Ersatz-NATO?
USA: Lösung der eigenen Probleme
Atomkriege rücken ein Stück näher

Pro & Contra
Eigene Atomwaffen für Deutschland

DS-Gespräch
Dr. Marica Pirošíková, Beraterin des slowakischen Justizministers

Deutschland
LNG-Gas: Uncle Sam, der tödliche Verbündete
Lieferketten: Kehrseite der Globalisierung
Feuchte Träume von der linken Demokratur
DAVA: Eigentor für die Pass-Verschleuderer

Pfeffer & Rosinen
Kolumne von Konrad Windisch

Blick nach links
Die »Omas gegen Rechts«

Einspruch
Kolumne von Alexander Markovics: Homo-Ehe auf griechisch

Österreich
FPÖ 2024: Steht Österreich vor der Wende?

Ausland
Tucker-Carlson-Interview mit Putin: Friedensbotschaft an den Westen
Neues Motto: Japans to the Front!
Missbrauch der Gerichte in den USA

Verortung
Die Ilsenhöhle

Echolot
»Entente Cordiale«: Herzliches Einvernehmen gegen das Reich

Panorama
Der Bauer muss weg
Kant/Voltaire: Triumph der Wahrheit

Lebenswelten
Teneriffa: Notizen aus der Freiheit
Die natürliche Angst vor dem Tod
Die Rückkehr von Vinyl und Kassette

Feuilleton
Esoteric Trumpism: »The Don« fasziniert Freund und Feind
Achim Reichel: »Reinhorchen, was da noch raus will«

Leuchtturm
»Es gibt nur zwei Geschlechter – und einen lächerlichen DFB«

Tribüne
Lustiges und Nachdenkliches

Heilpflanzen:
Das Gefleckte Lungenkraut

Sport frei
Kolumne von Lutz Dessau

Mehr lesen

BRD aktuell: Messerangriff in Heilbronn

Am Donnerstagmorgen, dem 6. Februar 2025, wurde ein 40-Jähriger in der St.-Gundekar-Straße in Heilbronn gegen 08:45 Uhr mit einem Messer angegriffen. Die

Friedrich, der Merzgefallene

Friedrich Merz … entweder er ist auf dem Weg, ein noch schlechterer Bundeskanzler zu werden als Olaf Scholz, oder er ist genial