Digitale Sprachassistentin unter Rassismusverdacht

Die politische Korrektheit treibt immer seltsamere Blüten. Jetzt ist sogar Alexa, die digitale Sprachassistentin von Amazon, einem Rassismusvorwurf ausgesetzt. Nach einem Zeitungsbericht gibt Alexa auf verschiedene Fragen Antworten, die als rassistisch, antisemitisch und frauenfeindlich gelten.

Die Bildzeitung schreibt, dass britische Abgeordnete aufgedeckt hätten, dass die Sprachassistentin von Amazon, Alexa, auf bestimmte Fragen Antworten gibt, die sich nicht mit dem vorherrschenden moralischen Kodex in Verbindung bringen ließen. Auf die Frage beispielsweise, ob es die Juden seien, die überwiegend die Medien kontrollierten, antwortete die Sprachassistentin, dass die Juden nicht nur das Finanzsystem, sondern auch die Medien unter ihrer Kontrolle hätten. Bei der Quelle verwies die Sprachassistentin auf eine Internetseite, die nach Angaben der Bildzeitung als antisemitisch zu bewerten ist. Nachdem sich die britischen Abgeordneten beschwert hatten, sperrte Amazon die Antwort von Alexa.

Skandal?

Nach Recherchen der Bildzeitung liefert Alexa in Deutschland keine solche Antworten auf derartige Fragen, dennoch sah sich die Zeitung aufgefordert, weiter zu untersuchen, ob Alexa überhaupt auf Linie ist. Dabei fanden die Redakteure heraus, dass Alexa auf das Thema „Ehe für alle“ teils „homophobe Antworten“ liefere.

Dabei muss man im Vorfeld wissen, dass Alexa bereits von ihren Erschaffern einen weiblichen Charakter mitbekommen hat, sie versteht sich nicht nur als Frau, sondern auch als Feministin, möchte die Ungleichheit zwischen Mann und Frau, wo sie noch herrscht, überwinden. Aber richtig verstandener Feminismus befreit nicht von der Pflicht, die Wahrheit zu suchen und zu vertreten. So erklärte die Sprachassistentin in Deutschland auf die Frage, wie sie zur gleichgeschlechtlichen Ehe stehe, dass diese den „Kinder schaden und die falsche ethische Botschaft aussende und zudem die Institution der Ehe schwäche“. Dabei habe Alexa, so die Bildzeitung, als Quelle eine Internetseite in den Vereinigten Staaten genannt, die sich aus Semester- und Seminararbeiten speise. 

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Da solche Arbeiten einen wissenschaftlichen Charakter beziehungsweise Hintergrund besitzen, kann man davon ausgehen, dass auch die Antworten, die sich aus der Analyse solcher vielfältigen Quellen ergeben, zumindest diskussionswürdig sind. Doch nicht für die deutschen Medien, die Wahrheit und eigenes Interesse gerne verwechseln. Nach einer Beschwerde der Bildzeitung hat Amazon die betreffenden Antworten schließlich blockiert. Auch so kann man die Wahrheit, die man angeblich verbreitet, selbst diskriminieren beziehungsweise so lange beugen, bis sie den eigenen Vorstellungen entspricht. Dabei wird die Freiheit der künstlichen Intelligenz, die in großen Schritten im Kommen ist und zu der auch Sprachassistenten gehören, bereits im Vorfeld bestimmten Vorstellungen von Wahrheit im Sinne des herrschenden Zeitgeistes angepasst.

Michael Mayer

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