Deutschland: Verlierer mit dem Rücken zur Wand

Denke ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht: Arbeitslosigkeit steigt, Inflation auch, Wirtschaftsleistung sinkt, Deutschland verliert Exportmarktanteile, die Sozialleistungen nicht mehr bezahlbar. Und was macht die Bundesregierung? Ukraine hätscheln, Afghanen einfliegen, AfD verbieten. Was für ein Wahnsinn. Als ob es mit Absicht geschieht. Ist es die BlackRock-Merz-Seilschaft, die Deutschland endgültig ruiniert?

Gastbeitrag von Sascha von Aichfriede

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Nach vielen Jahren Merkel-Tiefschlaf und drei Jahren Ampel-Terror, beweist die Regierung Merz, dass es immer noch schlimmer geht. Merkel war Stillstand und das Übertünchen von Problemen; die Ampel war offener Extremismus; und die Merz-Regierung ist einfach nur wirrköpfig. Aber das Gute im Schlechten ist, dass die Eiterblasen so gewachsen sind, dass sie platzen und allgemeine Schmerzen verursachen. Jetzt wacht auch der verschlafendste deutsche Michel auf und realisiert, dass wir auf der letzten Meile sind – auf dem Weg in den Kollaps.

Arbeitslosigkeit über 3 Millionen

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im August auf 3,025 Millionen Menschen gestiegen. Die Arbeitslosenquote stieg auf 6,4 Prozent. Ausreden gibt es aus den Reihen der Kartellparteien viele: Trumps Zölle, auslaufende Ausbildungsverträge, Weltwirtschaftslage, Unsicherheit. Aber woher kommt das denn? Das sind alles hausgemachte Gründe. Spätestens die Ampel hatte mit dem Abschalten russischer Rohstoffe und unserer Atomkraftwerke die Faktorkosten für den Standort Deutschland massiv verschlechtert, sodass deutsche Produkte am Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig sind. Sie hat mit Bürokratiemonstren ihrer ökosozialistischen Clique Staatsjobs beschafft, würgt damit aber jede wirtschaftliche Aktivität ab. Deutschland deindustrialisiert. Fachkräftemangel … das war immer das Totschlagargument gegen jede Migrationskritik. Aber für welchen Arbeitsmarkt brauchen wir die niedrig gebildeten Zuwanderer noch? Mit der Aussage „schwache Konjunktur“ wird vernebelt, dass die steigende Arbeitslosigkeit nicht saisonal ist, sondern strukturell. Denn wir verlieren auch Export-Marktanteile (s.u.).

Exportmarktanteile gehen verloren

Ein Unternehmen weiß das … verliert es in Wirtschaftskrisen mehr Aufträge als andere Firmen, ist es nicht die allgemeine Wirtschaftslage – das Unternehmen selbst ist das Problem. Das gilt auch für ganze Volkswirtschaften. Die Ausreden der Kartellpolitik täuschen darüber hinweg, dass die verfehlte oder absichtlich schlechte Politik in den Feldern Bildung, Sicherheit, Wirtschaft und Soziales Deutschland in Richtung eines Schwellenlandes degeneriert. Aber wenn Gendern, Umvolken, Deindustrialisieren und der neue ökosozialistische Mensch wichtiger sind als Pauken, Arbeiten, Erfinden und Familien gründen, dann kommt eben ein Verlierer wie die BRD dabei heraus:

Bildquelle: „Spiegel“

Deutschland ist Wachstumsschlusslicht

Sie haben unsere „Qualitätsmedien“ schon lange nicht mehr über die Brexiter herziehen hören? Die Zahlen unten sagen warum – Großbritannien hat alles richtig gemacht und darauf möchte man das Volk nicht auch noch aufmerksam machen:

Bildquelle: https://www.economicshelp.org/

Kernelement des deutschen Wohlstands waren deutsche Technologie und russische Rohstoffe

Ein Artikel des IW-Köln aus dem Februar 2022 skizzierte die Relevanz russischer Rohstoffe für die deutschen Schlüsselindustrien Automobile und Chemie. Isopren-Kautschuk, Palladium, Erdgas, um nur einige Beispiele zu nennen. Deutschlands Wettbewerbsposition war geprägt durch den Export bewährter und preiswerter Produkte – nach 2022 sind die Produkte einfach nur teuer und wenig innovativ. Gerade bei der Digitalisierung hinken wir hinterher. Von chinesischen Patentrekorden sind wir weit entfernt¹.

SPD von einst förderte den allgemeinen Wohlstand – heute beraubt sie den Mittelstand

1970 unterschrieben in der Essener Nobeladresse Kaiserhof die Manager von Mannesmann, Ruhrgas AG und Deutscher Bank mit ihren sowjetischen Verhandlungspartnern einen Vertrag, der das deutsch-russische Gasgeschäft zur Institution machte: Mannesmann liefert den Sowjets Großröhren, die für eine 2.000 Kilometer lange Pipeline reichen. Die Deutsche Bank schießt einen günstigen Kredit von 1,2 Milliarden Mark vor, damit die Käufer die Ware bezahlen können. Im Gegenzug hatte die Sowjetunion 20 Jahre lang bis zu 3 Milliarden Kubikmeter Erdgas im Jahr zu liefern. Die Ruhrgas AG verteilte und verkaufte alles². Und über die Folgejahre wuchs das Geschäft. Bundeskanzler damals: Willy Brandt, SPD, Antifaschist.

1979, als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte, war das dem Geschäft nicht abträglich. Helmut Schmidt, SPD, erweiterte das Geschäft sogar. 2005, als quasi letzte Amtshandlung, vereinbarte Bundeskanzler Gerhard Schröder, SPD, mit Wladimir Putin Nord Stream. Nord Stream und die Hartz-Reformen (was immer man davon aus sozialpolitischer Sicht halten mag, Anm. d. Red.) waren die Grundlage für die wirtschaftlich guten 2010er-Jahre. SPD-Kanzler sorgten für den Wohlstand der Nation. Die SPD sprach sich auch in den 1950ern gegen die Gastarbeiterprogramme der Union aus.

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Heute macht das die SPD nicht mehr. Warum? Damals hatte die SPD noch deutsche Arbeiter und kleine Angestellte im Sinne und deren Wohlstand. Heute baut sie sich eine neue Wählerschaft – ein Präkariat-Ochlos mit überwiegend Bürgergeld-Hintergrund inmitten von Industrieruinen. Und die Union ist eine Marionette der Transatlantiker, genauso wie die Grünen, die wie die Transatlantiker die Zerstörung der deutschen Wirtschaft wollen. Die transatlantische Lobby, um einen lästigen Konkurrenten der USA aus dem Weg zu räumen und wahrscheinlich auch im Auftrag von AIPAC, um Deutschland zu bestrafen. Die Grünen, weil sie wie Henry Morgenthau von einem deindustrialisierten Agrar-Deutschland träumen.

Wenn heute deutsche Politiker sagen, dass diese Ausrichtung auf russische Rohstoffe im Jahre 1970 falsch war, dann sind diese Leute ahnungslos oder belügen die Bürger. Es wäre eine Absage an Billionen Euro Wohlstand der letzten fünfzig Jahre. Deutschland wäre aus dem Ende des Wirtschaftswunders Ende der 1960er nicht mehr herausgekommen. Wer sonst hätte Deutschland Rohstoffe zu günstigen Preisen anbieten können? Ohne russische Rohstoffe wäre Deutschland heute ein mittelmäßiges Industrieland, in absoluten Zahlen wahrscheinlich hinter Italien und Frankreich.

Die USA sind nicht unser Freund, sondern unser Feind

Von Anfang an waren die USA gegen die deutschen Geschäfte mit Russland. Russische Rohstoffe in Kombination mit deutscher Technologie wären ein strategischer „Game Changer“. Russland und Deutschland sind komplementäre Volkswirtschaften, weil sie fast auf keinem Gebiet konkurrieren, aber sie gegenseitig ergänzen. Wir Deutschen haben keine Rohstoffe, aber Technologien. Bei den Russen ist es umgekehrt. Die deutschen militärischen Siegeszüge von 1939 bis 1941 wären ohne die sowjetischen Wirtschaftslieferungen und der strategischen Absicherung in dieser Form kaum möglich gewesen. Noch Angela Merkel wehrte sich gegen die US-Attacken auf Nord Stream 2. „Keine der großen Volkswirtschaften ist so getroffen durch den Ukrainekrieg wie die deutsche. Der Hauptgrund ist, dass sie von russischer Energie abhängig ist.

Auch mit China ist Deutschland ökonomisch eng verbunden. Ein Bruch der wirtschaftlichen Beziehungen mit der Volksrepublik hätte deutlich weitreichendere Folgen“, schrieb das „Handelsblatt“ 2022³. Und genau hier treiben die USA ihren Keil hinein⁴. Und das strategisch vorbereitet, angefangen mit der NATO-Erweiterungsstrategie auf die Ukraine und Georgien 2008 und dem Euromaidan.

BlackRock–Merz–Ukraine

Eigentlich müsste ein Bundeskanzler, der geschworen hat, den Nutzen des deutschen Volkes zu mehren, sofort agieren und den Status „ante bellum“ wiederherstellen, auf ein Ende des Kriegs hinwirken und mit Russland weitermachen wie zuvor.

Die Ukraine ist eine Fehlinvestition – etwas gewinnen werden nur die Amerikaner. Dafür wird die judäo-amerikanische Schattenbank BlackRock von Larry Fink sorgen, für die auch Friedrich Merz einst arbeitete. Der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock hat von der ukrainischen Regierung den Auftrag bekommen, den Wiederaufbau zu organisieren⁵. Und deswegen muss Deutschland noch stärker in den Krieg einsteigen, weil BlackRock das von Merz vielleicht möchte. Denn wenn die Ukraine noch weitere Territorien verliert, dann bleibt vom Kuchen nicht mehr viel übrig. Muss Merz also für BlackRock mit deutschen Steuergeldern und vielleicht auch bald Soldaten die Ukraine zurückerobern?

Im Juli kündigte BlackRock an, sich aus dem Ukrainegeschäft zurückzuziehen⁶. Die Ukraine ist auf der Verliererstraße und niemand mit Verstand würde in dieses Land noch investieren – BlackRock hat keine privaten Investoren für die Ukraine gefunden. Außer Deutschland. Also der deutsche Steuerzahler und die US-gelenkte Bundesregierung. Wir sind und bleiben ein fremdgesteuertes Land – die formale Souveränität spielt hier keine Rolle. Wird daher Merz seinem ex-Arbeitgeber das Ukrainegeschäft retten? Sicher hat er den Posten des Aufsichtsratschefs von BlackRock-Deutschland seit 2020 nicht mehr inne, aber was heißt das? Die Seilschaften bleiben. Merz denkt auch an die Zeit nach der Kanzlerschaft – die könnte kurz werden.

Würzburg: Koalitionsklausur, Gruppentherapie, Plattitüden

Die verstrittene Koalition (GroKo kann man nicht mehr sagen) aus Union und SPD traf sich kürzlich in Würzburg zur Gruppentherapie. Vor dem Hintergrund von schlechten Wirtschaftszahlen, Inflationsanstieg, Migrantengewalt und einer AfD, die in den Umfragen zur stärksten Partei angewachsen ist, hat man sich eine Professorin eingeladen. Die erklärte den anwesenden Kartellpolitikern, dass die Stabilität der „Demokratie“ davon abhinge, dass es wirtschaftlich wieder aufwärts ginge. Also für das Volk, nicht nur für sich selbst und die eigene Klientel. Eine revolutionäre Erkenntnis nach den klimaavantgardistischen, ökosozialistischen und kulturmarxistischen Ideologen, die sonst die Bundesregierung berieseln – oder ins Verfassungsgericht gewählt werden sollen.

Nicola Fuchs-Schündeln heißt die Dame. Vielleicht hat sie an die anwesenden Unions- und SPD-Politiker auch Schnuller und Rasseln verteilt – sie sahen bei der Pressekonferenz so fröhlich aus. Man weiß es nicht genau.

Fazit

Letztlich wiederholt sich das Muster der Weimarer Republik – aber es sind die sogenannten „Demokraten“, die das Schlamassel erneut anrichten. Das Weimarer Deutsche Reich war wie die BRD ein Land, das von seinen Besiegern herumgeschubst und ausgebeutet wurde – heute passiert das subtiler, aber es passiert. Gleichzeitig setzte ein moralisch-sittlicher Verfall ein, Gemeinwohlorientierung wich Klientelorientierung. So wie das heute bei den Grünen oder SPD oder auch bei der Union der Fall ist. Die SPD macht Politik für ihre neue Zielgruppe, dem Migrations-Bürgergeld-Ochlos; die Grünen für ihr Wohlfühl-Bionade-Milieu; die Union für die transatlantische US-Lobby.

Keine Lobby haben deutsche Interessen. Mit der Wirtschaftskrise 1929 brach das System zusammen, in dem bunte Koalitionen ihre jeweilige Klientel ausreichend bedienen konnten und auch fürs Volk ein bisschen Perspektive übrigblieb. Und schon brachen auch die „demokratischen“ Koalitionen zusammen. Die Überlebensdauern der Regierungen wurden immer kürzer. Und das erlebt gerade auch die BRD. Aber es waren nicht die bösen Rechten, die diesen Zustand schufen. Die kümmern und kümmerten sich nur um die Masse der Vergessenen. Aber vergessen wurden die Massen von den sauberen „Demokraten und deren Einfallslosigkeit, Verantwortungslosigkeit, Selbstbezogenheit und dilettantischer Arroganz – damals wie heute. Sie haben ein Land geschaffen, dass mit dem Rücken zur Wand steht⁷. Die Reflexion der Deutschen muss sein, ob sie weiterhin Politikern vertrauen, die fremde Interessen über die deutschen stellen und als Rechtfertigung die Geschichte missbrauchen. Diese Leute sind keine deutschen Politiker – es sind Agenten fremder Staaten. Verräter.