Leipzig: Ex-Grünen-Chef Kasek hat „den Überblick verloren“

Fast könnte einem der frühere Rechtsanwalt Jürgen Kasek leid tun. Seit 22. Oktober steht er vor dem Amtsgericht, unter anderem wegen Titelmissbrauchs. Wie der MDR berichtet, wirft die Staatsanwaltschaft Kasek vor, sich in 42 Fällen weiter als Anwalt ausgegeben und widerrechtlich Gebühren abgerechnet zu haben, obwohl ihm die Anwaltszulassung bereits im Jahr 2021 wegen säumiger Beitragszahlung zum Rechtsanwaltsversorgungswerk entzogen worden sei.

Von Paul Buckatz

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Am dritten Verhandlungstag hatte Jürgen Kasek sich zu dem Vorwurf erklärt. Es sei eine „Spirale aus Selbstüberschätzung, Gesundheitsproblemen und Überforderung“ gewesen, dass er sich immer mehr verzettelte und so den Überblick verlor. Die l-iz zitiert ihn mit den Worten: „Aus heutiger Sicht würde ich sagen: Das ist wahnsinnig bekloppt.“ Dem wollen wir nicht widersprechen.

Dennoch weist Kasek den Vorwurf, durch illegale Abrechnungen einen Vermögensvorteil angestrebt zu haben, von sich. Zwar habe er seine Kanzleihomepage weiter betrieben sowie die Bezeichnung „Rechtsanwalt“ auf X (Twitter) und in der Signatur verwendet. Er habe nicht realisiert, dass schon die wahrheitswidrige Verwendung des Begriffs in der Signatur strafbar ist, ließ er über seine Verteidigerin erklären. Außerdem wollte er für seine „finanzschwache Mandantschaft“, wie Studenten und alleinerziehende Mütter, weiter tätig sein.

Screenshot: Quelle

Das mag für den grünen Aktivisten sprechen. Im Umgang mit politischen Gegnern war er weniger rücksichtsvoll. Seinen „Kampf gegen Rechts“ führte er derart intensiv, dass es selbst vielen seiner Parteikollegen zu viel wurde. 2018 verlor er deshalb seinen Posten als Vorstandssprecher des Landesverbandes. Wegen „grenzüberschreitenden Verhaltens“ musste Kasek zunächst auf die Unterstützung seines Kreisverbandes für die Kommunalwahl im Juni 2024 verzichten, weswegen er erfolgreich vor das Landesschiedsgericht zog.

Selbst im sicher nicht rechtslastigen Wikipedia findet sich ein bemerkenswerter Eintrag: „Im Februar 2024 wurde Kasek wegen Verwahrungsbruch und Übler Nachrede zu einer Strafe von 80 Tagessätzen zu je 35 Euro verurteilt. Ihm lag zur Last, in seiner damaligen Tätigkeit als Rechtsanwalt übersandte Gerichtsakten etwa zwei Jahre zu spät zurückgegeben und hierfür fälschlich eine frühere Mitarbeiterin verantwortlich gemacht zu haben.“ 2025 wurde der Ex-Stadtrat erneut wegen des gleichen Delikts, diesmal wegen eines Tweets über einen Staatsanwalt, verurteilt. (Quelle)

Das Amtsgericht verurteilte den früheren Leipziger Stadtrat Jürgen Kasek zu einer Geldstrafe wegen übler Nachrede. Hintergrund waren Tweets über einen Staatsanwalt, den der 44-Jährige 2023 im Zusammenhang mit dem „Tag X“ in ein falsches Licht gerückt haben soll.

Mit der Erinnerung an Kaseks Entgleisung (tag24) anlässlich des Todes eines AfD-Politikers 2021 soll der Beitrag schließen: „Corona hat mehr gegen Nazis getan als Sicherheitsbehörden“. Nach einem Sturm des Protestes löschte er die Bemerkung und räumte ein, sie sei „nicht sehr schicklich, vermutlich auch pietätlos“ gewesen. Es bleibt zu hoffen, dass seine Lernfähigkeit mit zunehmendem Alter weiter wächst.

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