DS September 2020: »Wege aus der Krise«

Szenarien, Strategien, Vorsorge…

Liebe Leser, für die September-Ausgabe der DEUTSCHEN STIMME griff die DS-Redaktion eine Anregung aus der Leserschaft auf. Vielfach werden wir dafür gelobt, sehr stark in der Analyse zu sein, Probleme und Missstände in Politik und Gesellschaft schonungslos und offen zu benennen. Gleichzeitig besteht bei vielen unserer Leser aber auch der Wunsch, ab und an Hinweise zum Gegensteuern zu erhalten, sei es als Gesamtstrategie, seien es konkrete, praktische Ratschläge in schweren Zeiten wie diesen.

Nun ist die DS kein »Lifestyle«-Magazin, wie man heutzutage oft so neumodisch sagt. Und den Gartenratgeber können und wollen wir auch nicht ersetzen. Dennoch erschien es mir angebracht, angesichts krisenhafter Zuspitzungen auf vielen Gebieten, national wie international, die gewohnten Pfade wenigstens teilweise mal zu verlassen und sich genau dieser Frage zu widmen: Was erwartet uns möglicherweise (das ist der theoretische Teil) – und wie können wir uns bestmöglich darauf vorbereiten?

Dass wir mitten in einer Wirtschaftskrise stecken, dürfte sich ja bereits herumgesprochen haben. Dass der Industriestandort Deutschland, ohne zu übertreiben, zumindest gefährdet ist – mit allem, was daran hängt, inklusive der Energieversorgung – stellt auch kein Geheimnis mehr dar. Genau dort setzen die praktischen Hinweise ein, die wir – denn mehr als Anregungen können es vorerst nicht sein – Ihnen, unseren Lesern, zu geben versuchten.

Daher haben wir dieses Mal die Rubrik »Titelthema« erheblich ausgebaut und zugleich mit Sebastian Schmidtke einen ausgewiesenen »Überlebenskünstler« als Interviewpartner gewonnen.

Sebastian Schmidtke mit seinem Projekt LebensART gibt erste Hinweise und Anregungen zu Fragen der Krisenvorsorge.

Zu dem Zeitpunkt, da ich diese Zeilen schreibe, steht noch nicht fest, ob es im Herbst zu einem zweiten sogenannten Lockdown kommen wird. Doch selbst, wenn dies nicht der Fall sein sollte, stehen uns miteinander konvergierende Krisenszenarien bevor, auf die sich jeder unserer Leser, denn das wünsche ich mir, bestmöglich vorbereiten sollte. Ich hoffe, es ist uns gelungen, hierzu einen kleinen Beitrag zu leisten, der Ihre Zustimmung erfährt.

Irgendwie haben wir es dennoch geschafft, so meine ich, auch die politische Analyse nicht zu kurz kommen zu lassen. Das sehen Sie beispielsweise im Auslandsteil, in dem wir, wie schon so oft, einen Blick über das Mittelmeer werfen und sowohl die neuesten Entwicklungen in Syrien, als auch in Libyen und der Türkei untersuchen. Dort finden Sie auch das zweite große Interview in dieser Ausgabe, das Gespräch mit dem syrischen Parlamentsabgeordneten Dr. Ahmad Merei.

Der syrische Parlamentsabgeordnete Dr. Ahmad Merei gab der DEUTSCHEN STIMME nach der Parlamentswahl ein hochinteressantes Interview.

Nun, ich denke und hoffe, diese Zusammenstellung dürfte Ihnen inhaltlich zusagen. Bitte bleiben Sie uns gewogen und unterstützen Sie uns weiterhin nach Kräften. Passen Sie aber auch auf sich und Ihre Familienangehörigen auf, wünscht Ihnen Ihr

Peter Schreiber
DS-Chefredakteur

Weiter unten finden Sie das Inhaltsverzeichnis der neuen DS.

P.S.: Um die »Offensive 2020« endgültig erfolgreich abschließen zu können, sind bis Jahresende noch einige Anstrengungen nötig, die vor allem in Werbemaßnahmen zur Neu-Abonnentengewinnung für die DEUTSCHE STIMME münden werden. Dazu gehört eine große Werbeaussendung an potentielle Kunden. Wir wollen in den nächsten zwei bis drei Monaten rund 300 neue Abonnenten werben! Darüber hinaus wollen wir unsere Aktivitäten im Rahmen des Videoformates DS-TV weiter intensivieren und professionalisieren. Dafür werden ebenfalls noch einmal erhebliche Mittel benötigt, da für unsere Reportagen Reisekosten anfallen und das neu fertiggestellte Studio technisch weiter aufgerüstet werden muss. Insgesamt rechne ich mit Kosten in Höhe von rund 4000,- Euro für diese Maßnahmen, die jetzt ganz kurzfristig aufgebracht werden müssen. Unser YouTube-Kanal hat in den letzten Wochen erheblich an Reichweite zugelegt. Da dürfen wir jetzt nicht nachlassen. Ich setze auf Ihre bewährte Unterstützung! Hier können Sie uns ganz einfach unterstützen: https://deutsche-stimme.de/spenden/

Inhaltsverzeichnis

Am Pranger
Idil Baydar

Leserbriefe


Intern

Professionalisierung der Berichterstattung

Titelthema
Die Krise der vielen Krisen
Der Tag, an dem es plötzlich dunkel wird
Hacker könnten unser Land lahmlegen!
Praktische Krisenvorsorge

DS-Gespräch

Sebastian Schmidtke

Deutschland

EU-Zahlungsverpflichtungen: Wie ein verlorener Krieg
Linke Hasskampagne
Kinderarmut als Systemfehler
VS-Bericht: Eine ganz besondere Statistik
»Au weia, Wirecard«
Die Kosten der US-Besatzung

Ausland

Interview mit Dr. Ahmad Merei (Syrien): »Wir wollen, dass unsere Leute in ihre Heimat zurückkehren!«
Donald Trump gegen den Iran
Osmanische Machtausdehnung
Ist Erdoğans Zensur Vorbild für die BRD – oder umgekehrt?

Pfeffer & Rosinen

Kolumne von Konrad Windisch

Opposition

Establishment gegen Rechts-Rapper Chris Ares
Deutsche und Tschechen: Aus der Geschichte lernen

Blick nach Links

Wacht eine linke Extremistin über die Verfassung?

Einspruch
Kolumne von Alexander Markovics: Pharao gegen Sultan -Droht ein neuer Krieg um Libyen?

Panorama
Brennstoffzelle – Die nächste Revolution im Autosektor
Ist Veganismus die Zukunft?
Pro & Contra Veganismus

Verortung
Edda Schmidt über das Steinkammergrab von Züschen

Echolot
Deutsche Kriegsgefangene – Die Heimkehr der Zehntausend

Feuilleton
Rezension Krall, Bürgerliche Revolution: Richtiger Appell, falscher Adressat Dichtersoldaten – Beglückende Einheit von Kunst und Leben

Leuchtturm
Jürgen Schützinger: Beharrlichkeit in Person

Tribüne
Lustiges und Nachdenkliches
Heilpflanzen: Der Thymian

Sport frei
Kolumne von Lutz Dessau

Mehr lesen

Friedrich, der Merzgefallene

Friedrich Merz … entweder er ist auf dem Weg, ein noch schlechterer Bundeskanzler zu werden als Olaf Scholz, oder er ist genial

BUNDESTAG ÄNDERT HAUSORDNUNG

Im Deutschen Bundestag gilt nunmehr eine veränderte Hausordnung. Als Begründung dient der vorgebliche Schutz gegen Extremisten. Hiermit sind jetzt keinesfalls Schutzmaßnahmen gegen