Die März-Ausgabe der DEUTSCHEN STIMME wirft einen Blick voraus.
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Es ist soweit: Mit der März-Ausgabe der DEUTSCHEN STIMME erscheint die letzte Ausgabe der DS im bisher gewohnten Zeitungsformat. Ab der April-Ausgabe wird DIE ANDERE MEINUNG im Magazin-Format erhältlich sein – und neue Maßstäbe setzen.

Der Zeitungsmarkt in Deutschland steckt seit Jahren in der Krise. Was die gängigen Zeitungen – allesamt Lizenzprodukte der Siegermächte in der Nachkriegszeit – angeht, hängt dies natürlich auch mit dem Vertrauensverlust zusammen, den die etablierten Medien derzeit erfahren, andererseits aber auch mit einem völlig veränderten Medienkonsum, der vor allem den Zeitungen zu schaffen macht.
Laut einer Untersuchung von Pricewaterhousecoopers (PwC) beliefen sich die Gesamtumsätze auf dem deutschen Zeitungsmarkt im Jahr 2018 auf rund 7,72 Milliarden Euro. Die Umsätze sind seit Jahren rückläufig. Zum Vergleich: Im Jahr 2008 wurden noch rund 9,22 Milliarden Euro umgesetzt. Bis zum Jahr 2023 prognostiziert PwC einen weiteren Rückgang auf rund 7,21 Milliarden Euro. Sicher, das sind abstrakte Zahlen, die aber sehr deutlich einen Trend aufzeigen.

Die DS ist keine Tages- oder Wochenzeitung. Dennoch verdeutlichen folgende Zahlen die allgemeine Entwicklung auf dem Zeitungsmarkt: So ist die verkaufte Gesamtauflage deutscher Tages- und Sonntagszeitungen stark rückläufig und zwischen 1995 und 2018 um knapp 50 Prozent gesunken – von rund 30,2 Millionen auf rund 15,6 Millionen Exemplare. Die Reichweite dieser meist absolut systemhörigen »Lautsprecher« einer frisierten Einheitsmeinung ist auf rund 56 Prozent gesunken. Gerade einmal etwas mehr als die Hälfte der Bundesbürger wird also auf diesem Wege noch regime-konform »bearbeitet«.
Vor lauter Verzweiflung über diese Entwicklung hat jetzt die Große Koalition Millionen-Subventionen für Zeitungsverlage beschlossen (die DS berichtete). Nachdem schon im Koalitionsvertrag von Union und SPD die staatliche Unterstützung für Printmedien festgeschrieben wurde, hat der Haushaltsausschuss des Bundestags Ende 2019 einen entsprechenden Antrag der Koalitionsfraktionen angenommen. Dieser sieht für das Jahr 2020 40 Millionen Euro zur Unterstützung von Zeitungsverlagen vor.
Chance für regime-kritische Publikationen
Dass nonkonforme Medien wie die DEUTSCHE STIMME mit einer solchen Förderung nicht werden rechnen können, braucht wohl nicht extra betont zu werden. Grundsätzlich liegt in dem Einflussverlust der Verkünder etablierter Einheitsmeinungen aber natürlich eine große Chance für regime-kritische Publikationen wie die DS. Um diese nutzen zu können, dürfen aber auch wir uns modernen Entwicklungen in Gestaltung und Erscheinungsweise nicht verschließen.
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Grob gesagt, kristallisieren sich zwei Arten der politischen Mediennutzung heraus: Die schnelle, tagesaktuelle Information und Kommentierung über das Internet und soziale Medien einerseits, der Wunsch nach gründlich recherchierten und analysierten Zusammen-hängen andererseits. Für das erste sind leider die wenigsten Mediennutzer bereit zu zahlen (obwohl es der gleichen journalistischen Sorgfalt bedarf, um hier brauchbare Informationen bereitzustellen), für die Exklusiv-Information durchaus. Das eine will schnell erfasst und weiterverbreitet werden, das andere nimmt man sich gerne immer wieder zur Hand, um sich in ein Thema zu vertiefen. Die DEUTSCHE STIMME will künftig beide Informationsangebote deutlich verbessern.
An dieser Stelle geht es vor allem um die »nachhaltige« Informationsgewinnung und ein attraktives Alternativ-Angebot im Meinungsstreit. Deshalb stellen wir die DS auf Magazin-Format um und arbeiten zugleich weiter an einer qualitativen Verbesserung unserer Berichterstattung. Bitte helfen Sie uns dabei, indem Sie den Neustart der DS nach Kräften unterstützen. Begleiten Sie uns auf dem Weg in ein neues Zeitalter. Bleiben Sie der DS treu, wenn Sie schon Abonnent sind oder schließen Sie gleich ein neues Abonnement ab. Oder fragen Sie ab Ende März bei Ihrem Zeitschriftenhändler gezielt nach dem neuen Magazin DEUTSCHE STIMME.
Bereit, ein neues Kapitel aufzuschlagen? Wir schon!
Ihr Peter Schreiber
Doch jetzt zum Inhalt der März-Ausgabe:
Auch wenn die aktuelle Ausgabe der DS bereits auf das neue Magazin hinweist, hat es diese Ausgabe inhaltlich wie immer „in sich“. Wir machen auf mit dem Theme Naher bzw. Mittlerer Osten. „Es brennt“ heißt es da – und natürlich ist sowohl die Lage in Syrien wie auch in Libyen Grundlage dieser Einschätzung.
Lesen Sie hierzu den Beitrag von Arne Schimmer auf Seite 10: „Trügerische Hoffnung auf Frieden„.

Da wir somit beim Thema Innere Sicherheit angelangt sind, richten wir unseren Blick auch immer wieder nicht nur auf die Lage im Inland, sondern auch auf andere europäische Länder, wo vergleichbare Zustände herrschen. Einmal mehr nach Schweden, wo wir mit Frau Prof. Dr. Bilyana Martinovski, einer in Schweden ansässigen außerordentlichen Professorin, Expertin für Mensch-Maschine-Interaktion, sprechen konnten. Sie erklärt den Aufstieg der »Rechten« in Europa ganz einfach mit dem Wunsch vieler Menschen, »am Leben bleiben zu wollen, ohne vergewaltigt, ausgeraubt oder ermordet zu werden.« Für den in den Ländern der angeblich so freien westlichen Welt praktizierten Journalismus hat sie ein pessimistisches Urteil parat:
»IMMER MEHR JOURNALISTEN FUNKTIONIEREN WIE ROBOTER«
Prof. Dr. Bilyana Martinovski, Schweden
In unserem Gespräch thematisieren wir auch das schlimme Phänomen der Gruppenvergewaltigungen, die gerade auch in Schweden emotional diskutiert werden. Prof. Martinovski dazu: „Vergewaltiger gehören auch nach verbüßter Strafe aus dem Wohnumfeld ihrer Opfer dauerhaft entfernt, das ist das Mindeste… Dies ist mehr als unzureichend gewährleistet. Und natürlich müssen die weit offenen Tore für unkontrollierte Einwanderung geschlossen werden, die dazu führten, dass sich in offiziellen Friedenszeiten Teile Schwedens zu Kriegsgebieten wandelten. Die Täter dürfen nicht in der Anonymität verschwinden. Ein Schwerpunkt muss sein, die schwedische Familie und die Gemeinschaft zu stärken.“

Einen weiteren Schwerpunkt, jetzt wirklich innenpolitisch, bildet das Thema „rechtsfreie Räume“. Michael Mayer gibt dazu einen hervorragenden Überblick in seinem Beitrag „Ein Volk wehrt sich“, in dem er auch das vermehrte Aufkommen von „Bürgerwehren“ beschreibt und zugleich auf die Historie der Bürgerwehr eingeht, die im Grunde mit der Emanzipation des Bürgertums eng verbunden ist.

Zu dem Zeitpunkt, als die März-Ausgabe erstellt wurde, war noch nichts bekannt von der neuesten Entwicklung, wonach der türkische Staatschef Erdogan massenhaft Syrer in Richtung EU ausreisen lässt. Die DS sah diese Entwicklung aber bereits voraus. Unser Autor Arne Schimmer schrieb daher bereits von der „Asylkrise 2.0“.

Natürlich kann an dieser Stelle nur ein kleiner Überblick über die März-Ausgabe der DS gegeben werden. Sie wollen diese Ausgabe als Einzelexempar erwerben? Dann bitte hier bestellen: https://bestellung.deutsche-stimme.de/de/cat-einzelausgabe/DS-DIGITAL-2020-Maerz.html
Weitere Inhalte:

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nutzt seine privilegierte Stellung aus
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Weitere Inhalte (ohne Vorschaubild):
Frank Franz, KOMMENTAR, Demokratie? Mitnichten!
Peter Schreiber, KOMMENTAR, Einfach unverzeihlich!
Michael Mayer, ZUR SACHE, Mehr Kontrolle nötig (AWO)
Sascha A. Rossmüller, Heimisches Potential nutzen! Fachkräfte-Einwanderungsgesetz.
Arne Schimmer, Chicago an der Spree. In Berlin verdeckt ein alberner Streit um eine Statistik das eigentliche Problem.
Sascha A. Rossmüller, Energiewende darf Grundlastfähigkeit nicht aus dem Auge verlieren.
Michael Siefers, Die McDonaldisierung der deutschen Arbeitswelt. mmer mehr Menschen müssen sich gleichzeitig in mehreren »Jobs« verdingen.
Heiko Sonnwin, Fridays gegen Altersarmut.
Jürgen Gansel, Ein Erfolg und ein Triumph für Salvini.
Sascha A. Rossmüller, Geldpolitische Insolvenzverschleppung (EZB).
Neustart in Sachsen. Landesparteitag der sächsischen NPD.
Maik Müller, Europa in Aktion. Aufruf zum 4. JN-Europakongress.
Michael Becker, Jugend erinnert: Die Versenkung der Wilhelm Gustloff.
JN Braunschweig, DDR-Demokratie 2020: Der Fall Thüringen.
Maik Müller, Dan Erisson aus Schweden zu Gast in Dresden.
Daniel Lachmann, Unsere Heimat – unser Auftrag!
Edda Schmidt, BESONDERE ORTE: Steinzeitpark Albersdorf.
Konrad Windisch, PFEFFER & ROSINEN aus Österreich. Kolumne.
Moritz Altmann, Wann gehen die Gebühreneintreiber des Staatsfunks in die Knie?
Safet Babic, Völkische Gen-Unterschiede. Ethnomedizin.
Michael Mayer, Rezension: Klare Worte. Leiter der Essener Tafel schreibt ein Buch über seine Erfahrungen, nachdem er Ausländer aus seiner Tafel aussperrte.
Arne Schimmer, Putins zwiespältige Signale. Geschichtspolitik.
Lutz Dessau, Ein klares Votum für Deutschland. Volksbefragung in Nordschleswig vor 80 Jahren.
Michael Siefers, CSU-Wahlkampf auf Türkisch – und andere „Södereien“.
Safet Babic, Klima und Kapital. Die internationale Finanzoligarchie nutzt den Klimaschutz als lukratives Geschäftsmodell.
Thomas Salomon, „Sehnsuchstland“ mit kleinen Fehlern.
Thomas Salomon, Schuld als Lebensexlixier.
Lutz Dessau, SPORT FREI, Schierke 1950: Starke SG Frankenhausen wirbelte zur Meisterschaft.
Eine Antwort
Zwischen 1995 und 2020 sind die Leute um 25Jahre älter geworden. Die Jüngeren informieren sich im Netz, nicht in Zeitschriften/Zeitungen. Bei uns im Haus haben i.d.R. die Leute über 70 noch ein ABo, vorausgestzt, die Augen machen noch mit.Anstatt die Zeitung in eine Zeitschrift zu ändern wäre ein (kostenpflichtiges) Netzportal zur Informationsübermittlung sinnvoller gewesen.