Politiker aller Parteien lassen sich gern mit den Kameraden der Feuerwehr ablichten. Natürlich nur, wenn es positives zu berichten gibt. Ein breites Grinsen am neuen Gerätehaus oder Fahrzeug macht sich gut in der Regionalzeitung. Vergessen sind dann die Nerven, die der Kampf um Fördermittel gekostet hat. Und vergessen wird dann auch schnell die prekäre Lage, in der sich die freiwilligen Feuerwehren befinden: Allein in Sachsen-Anhalt lösen sich laut „Magdeburger Volksstimme“ jährlich 20 bis 30 Ortsfeuerwehren auf. Die Ursachen sind vielfältig.
Immer häufiger kann man Meldungen in der Lokalpresse finden, in denen berichtet wird, dass den Freiwilligen Feuerwehren vor allem in kleinen Orten die Leute ausgehen. Es sind nicht nur die Folgen der demographischen Katastrophe, die zum Nachwuchsmangel führen. Immer weniger Mitglieder haben eine Arbeit vor Ort und sind damit bei Alarm erreichbar. Sie arbeiten als Pendler in den Städten, oft jenseits der Landesgrenze oder mussten ihre Heimat ganz verlassen. Doch auch für die, die am Arbeitsplatz erreichbar sind, wird es immer schwieriger, das notwendige Verständnis für die Einsätze beim Arbeitgeber zu finden. Seitens der Politik ist vereinzelt von „Zwangsverpflichtung“ die Rede, ernsthaft probiert hat es aber noch niemand. Sonntagsreden und Wahlkampfversprechen helfen auch nicht weiter.
Die Zahl der Einsätze hat sich dagegen oft vervielfacht, insbesondere dort, wo sich im Einzugsbereich Autobahnen oder vielbefahrene Bundesstraßen befinden. Immer häufiger beunruhigen Brandstifter ganze Ortschaften. Im Umfeld von Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylanten steigt die Zahl der Fehlalarme, der Missbrauch von Notrufen hat keine ernsthaften Konsequenzen für die Verursacher, selbst wenn sie ausnahmsweise ermittelt werden können.
Zumindest bei den städtischen Berufsfeuerwehren könnte die Welt deshalb noch halbwegs in Ordnung sein, weil hier der Nachwuchs – wenn man denn will – über eine gute Bezahlung gesichert werden könnte. Doch besonders in den als „soziale Brennpunkte“ beschriebenen Vierteln herrschen bei Einsätzen von Feuerwehr oder Rettungskräften oft bürgerkriegsähnliche Zustände. So werden in der Silvesternacht die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr mit Böllern und Flaschen angegriffen. Es kommt schon mal vor, daß unter einem Fahrzeug eine ganze Feuerwerksbatterie gezündet wird. Zunehmende Gewalt und mangelnder Respekt sind Alltag. „Mittlerweile haben viele Einsatzkräfte landesweit Angst vor Angriffen bei solchen Einsätzen, etwa an Silvester oder Karneval“, so Christoph Schöneborn, Landesgeschäftsführer des Verbandes der Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen 2015 gegenüber der „Welt“. Seine Aussage vom letzten Jahr, „solche Vorfälle sind zwar immer noch Einzelfälle, aber sie nehmen ganz klar zu“, hat in den letzten Wochen traurige Bestätigung gefunden.
Der Berliner Landesbranddirektor Wilfried Gräfling hierzu im RBB: „Wir kennen das schon seit langer Zeit. Einerseits sind wir Staat. Das heißt, wenn wir tätig werden, werden wir von einigen Gruppen in der Bevölkerung auch angegriffen“. Als weitere Ursachen benennt er „Übermut, Gruppendynamik und Alkohol“. Über die ethnische Zusammensetzung dieser Gruppen oder ihre politische Ausrichtung sagt er lieber nichts. Dabei pfeifen es nicht nur die bekannten Spatzen von den Dächern, welchen „kulturellen Hintergrund“ die Personenkreise haben, die gern die sozialen Segnungen unseres Vaterlandes (aus-)nutzen und zugleich ihrer Respektlosigkeit freien Lauf lassen. Über Bewerbungen bei den Feuerwehren aus diesem Umfeld war bislang nichts zu hören – Zufall?
Die Probleme der Feuerwehren sind nur eines von vielen Alarmsignalen, die die Krise unseres Gemeinwesens schlaglichtartig sichtbar machen. Der Nationalstaat ist nicht das Auslaufmodell, als das er von interessierter Seite hingestellt wird. Er ist die Grundlage für alles, was für ein funktionierendes Zusammenleben notwendig ist. Dem muss die Politik endlich wieder Rechnung tragen.
Eine Antwort
Ist doch klar das kaum noch einer mitmachen will. Wer zum Teufel will sich denn selber in Gefahr begeben, wenn es bei der Bekämpfung einer Gefahrensituation dazu kommt, das umstehende Moslems austicken. Einfach weil z.B. Frauen angefasst werden müssen, um die zu retten! Es dürfte mittlerweile üblich sein, das sich im Umfeld einer Rettungsaktion ein mos. Flash-Mob bildet. Nicht nur bei der Feuerwehr, sondern auch bei den Notärzten und der Polizei.