In diesem Jahr finden anlässlich des 500. Jahrestags des Thesenanschlags des großen Reformators in Wittenberg in ganz Deutschland Feierlichkeiten und Gedenkveranstaltungen statt. Man darf gespannt sein, in welches Licht sowohl Politik, Medien als auch die großen Kirchen Luther stellen werden.
Es bleibt zu hoffen, dass sich die Verantwortlichen nicht nur wieder in politisch korrekter Vergangenheitsbewirtschaftung üben, sondern Luther als das präsentieren, was er war: ein großer Deutscher, der sich mit seiner Übersetzung der Bibel ins Deutsche nicht nur um die deutsche Sprache verdient gemacht, sondern der sich mit der internationalen Obrigkeit angelegt hat.
Den Mut und die Geradlinigkeit, die Luther gegenüber weltlichen und geistlichen Autoritäten an den Tag gelegt hat, sucht man bei heutigen politischen und medialen Verantwortlichen vergeblich. Luther ließ sich von der römischen Kirche nicht den Mund verbieten, die herrschenden Politiker und führenden Kirchenfunktionäre sind heute meist nur noch Ja-Sager und Erfüllungsgehilfen von Washingtons und Brüssels Gnaden.
So kann es auch nicht verwundern, dass der ehemalige US-Präsident Barack Obama als Redner für den Evangelischen Kirchentag am 25. Mai 2017 am Brandenburger Tor in Berlin eingeplant ist. Ausgerechnet der US-Präsident, der im kubanischen Guantanamo ein Foltergefängnis unterhielt, der das folgenschwere Chaos in Syrien mit verursachte und damit den Islamischen Staat erst ermöglichte, der Unschuldige ohne vorherige Verurteilung mit ferngesteuerten Drohnen hinrichten ließ, der Europa mit dem Säbelrasseln gegenüber Russland an den Rand eines neuen Kalten Krieges brachte, soll würdige Worte für das Gedenken an einen großen Christen und herausragenden Deutschen finden?
Nicht nur wir Nationaldemokraten halten Obama für denkbar ungeeignet, diese Aufgabe zu übernehmen. Auch das langjährige Ratsmitglied der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der heutige ZDF-Moderator Peter Hahne bezeichnete Obama als „abgehalfterten Messias“, der trotz seiner „Heilsversprechen“ Guantanamo weiter betrieben habe. Es sei „parasitäre Publizität“ der EKD, wenn die Kirche es nötig hat, sich auf dem Kirchentag zu Ehren Luthers mit Obama zu schmücken. Hahne dazu weiter: „So wenig protestantisches Selbstbewusstsein tut schon weh.“ Mit Blick auf den nun allmählich anlaufenden Bundestagswahlkampf und die offensichtliche Einbindung Obamas fügte er hinzu: „Warum bezahle ich mit meiner Kirchensteuer Merkels Wahlkampf?“
Luther war nicht nur frommer Christ, sondern auch aufrechter Patriot, was folgende Worte deutlich machen: „Für meine lieben Deutschen bin ich geboren, ihnen will ich dienen!“ Martin Luther würde sich im Grabe drehen, wenn er mit ansehen müsste, welche vermeintlichen Volksvertreter sich heute „Christdemokraten“ nennen und welche Kriegstreiber zu seinen Ehren vor dem Brandenburger Tor sprechen sollen.
Ich bin mir sicher: Luther würde Obama zum Teufel jagen!
Ronny Zasowk
5 Antworten
Den Schwachkopf Luther, der Deutschland irreversibel gespalten und dadurch auch den Dreißigjährigen Krieg erst ermöglicht hat, als deutschen Helden darzustellen, schlägt dem Faß den Boden aus ! Aber offensichtlich spricht die NPD nur „Protestanten“ an. Welch Spaltergeist.
Der entfremderische Irrsinn, der die Gemeinschaftsseelen der deutschen Stämme entwurzelt und krank gemacht hat, begann fast ein Jahrtausend früher: Ein schottischer Papistenmönch namens Winfrid zerstörte die Donar-Eiche in Fritzlar: http://voenix.de/press/Fritzlar-die-II-am-14-6-2014/35/index.html Einen kulturzerstörerischen Missetäter „Wohltäter“ („Bonifatius“) zu nennen, zeigt die Besessenheit der Deutschen von Fremdem an.
Was ist das Eigene, was das Entfremdende? Diese für das gemeinschaftliche Selbstsein und die politische Gesundheit wichtige Unterscheidung machen zu können misslingt bei einzelmenschlicher und kollektiver Besessenheit; Besessene kämpfen für das kränkende Aufgezwungene und verleugnen das heilende Eigene. Ein solcher selbstvernichterischer Krieg tobt nun in den meisten deutschen Seelen, ob mit oder ohne Luther oder sonstigen Anlass.
Klingt es donnernd wie Zeus oder Luther, wenn man sagt: Die USA-Regierungen tun seit einem Jahrhundert genau das, z.T. sogar verstärkt, was sie den von ihnen politisch korrekt gezeichneten Nazis vorwerfen; die Psychologie spricht hierbei von Projektion. Solche Schuld kann man, wie Ron Paul es tut, den USA, derzeit den sog. Neokonservativen, vorwerfen.
Aber auch eine kollektivpsychische Anziehung ist krankhaft wirksam: Fast alle Deutschen erlauben die Anhimmelung von antideutschen Völkermördern: des papistischen Schlächters Karl in Aachen (mit Ehrungen für Churchill, Coudenhove-Kalergi, Juncker und Vatikanführer Multikulti-Franziskus), des Schlächters Churchill in Bonn mit einem Straßennahmen, des Kriegsverbrechers Tilly mit einem Denkmal in der Feldherrnhalle … und nun des bekennenden Dauerbesatzers und Blutsäufers Obama!