Nachdem Dr. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet (Professur für Europaforschung und Internationale Beziehungen) vor Beginn ihrer Vorlesung alle Studenten, darunter eine Muslimin mit Kopftuch, dazu aufforderte, ihre Kopfbedeckungen abzunehmen, wurde von interessierter Seite eine Lawine der Empörung losgetreten.
Die üblichen Verdächtigen (Grüne, Studierendenvertretung usw.) stürzten sich auf den Fall und haben die Professorin gezwungen, sich zu entschuldigen. In einer schriftlichen Erklärung bestätigte die Leitung der Hochschule den Vorfall, bestreitet aber, dass die Professorin die Studentin persönlich dazu aufgefordert habe, das Kopftuch abzulegen.

In der Auseinandersetzung mit dem Islam ist den Mitglieder der Julius-Maximilians-Universität nichts Besseres eingefallen, als darauf hinzuweisen, dass sie „ihre gesellschaftliche Verantwortung im Einsatz für die demokratischen Grundrechte, für humanitären Ziele und für gegenseitige Toleranz“ wahrnähmen und Religionsfreiheit ein „selbstverständliches Prinzip“ sei. Außerdem gäbe es „prinzipiell keine gesetzliche Regelung…, die das Tragen eines Kopftuches an bayerischen Hochschulen verbietet“.
Letzteres trifft leider zu – im Unterschied zur Türkei, wo seit der Staatsgründung 1923 ein Kopftuchverbot in staatlichen Einrichtungen existierte. Allerdings hat die islamische AKP-Regierung unter Erdogan 2010 Studentinnen mit Kopftuch den Besuch türkischer Universitäten erlaubt. Seit 2012 erlaubt die geänderte Verwaltungsvorschrift auch das Tragen von Kopftüchern für Schülerinnen an staatlichen Schulen, wenn sie den Koranunterricht oder die Religionsschule besuchen.
In Deutschland gilt selbst letztere Einschränkung nicht. Toleranzbesoffene Traumtänzer bereiten dem Islam den Weg in die Gesellschaft, nicht merkend, dass sie damit den Ast absägen, auf dem sie selbst sitzen. Wenn erst einmal die Machtfrage im Sinne des Propheten gestellt wurde, dürften für linke Weltverbesserer die Gefängnisse so offen stehen, wie heute bereits in der Türkei oder dem Iran. Dann dürfte es für eine Besinnung allerdings zu spät sein.
5 Antworten
Ich schreibe bei Euch keinen Leserbrief mehr.
Nur 500 Zeichen sind einfach zu kurz, um einen ausführlichen Leserbrief
formulieren zu können.
Laufend muß man seinen Leserbrief kürzen und kürzen, bis es paßt auf 500 Zeichen!
Denkt einmal darüber nach, diese komische Einstellung bei Euch bei der Redaktion zu überdenken.
Das wäre schade. Die meisten Leserbriefschreiber behelfen sich damit, ihren Beitrag zu teilen, wenn im Dokument die 500 angezeigt wird. Es gibt aber auch die Möglichkeit, uns über den Messenger bei Facebook zu schreiben. Dort kann man ganze Dokumente anhängen. Die Redaktion
Religiöse frauenunterdrückerische Kleidungstücke wie z.B. das muslimische Kopftuch sollten an Universitäten, an Schulen, Kindergärten, öffentlichen Einrichtungen, Behörden, nicht getragen werden dürfen.
Das Kopftuch ist das Zeichen der Ungleichheit der muslimischen Frau, der Unterdrückung und Unfreiheit.
Universitäten stehen seit Platons Akademie in Olympischer Tradition. Universitäten vergegenwärtigen das Olympische Europa. Noch nicht einmal die sonst so aufdringlichen Kreuzanbeter wagen es, die halbwegs autonomen Universitäten mit imperialfaschistischen Henkerskreuzen und kindischer Abhängigkeitsbeterei zu verderben. Die judäochristliche Ideologie dringt dennoch subtil in Forschung und Lehre ein, etwa in Gestalt von technokratisch-obrigkeitlichen Universalgültigkeitsforderungen.
Die Wissenschaftlichkeit des Olympischen Europa ist bei vielen Völkern in allen Kontinenten ein Vorbild: das Schaffen von Wissen im stetigen Gespräch anstelle dogmatischer Weisheit wie auch der Sport als Wandlung von Kriegsfähigkeit in Wettkampf. Eine Sporthalle als Tempel des jovial zivilisierten Ares passt zum Olympischen Geist. Wüstenreligiöse Unterwerfungsgebete haben an Universitäten olympischer Artung nichts verloren und gehören allenfalls in Sonderbildungsstätten.
Sogar Studenten sind zu dumm geworden, um zu streiken. Wäre es anders, hätten sie es verhindert, dass internazistische EU-Bürokraten den Geist Wilhelm von Humboldts sozusagen exmatrikulieren. Die krankfurzer Umerziehungsschule des CIA und dessen (Transatl-) Antifanten tröten: „Deutsch mich nicht voll!“ Aufgabe von Patrioten ist es nun, die Völker Europas gesunden zu lassen mit dem heilenden Zauberspruch: „buntZT UNS NICHT VOLL!“