Es brennt in Frankreich. Seit Wochen demonstrieren Zehntausende Menschen gegen die „Reformen“ des Arbeitsmarktes (DS berichtete). Bekanntlich geht es dabei nicht immer friedlich zu, die Polizei kommt seit Wochen immer wieder an die Grenze ihrer Belastung. Sie hat inzwischen über 100 Verletzte zu beklagen.
Am Rande der Großdemonstration in Paris am Dienstagabend kam es erneut zu Ausschreitungen. Dabei wurde u. a. die Glasfassade des Kinderkrankenhauses Necker zerstört. In diesem Krankenhaus wird der dreijährige Sohn der ermordeten Polizisten behandelt, die anwesenden Beamten gerieten trotzdem in das Visier gewaltbereiter Linksextremisten.
Der brutale Doppelmord erschüttert Frankreich zusätzlich. Er zeigt, dass selbst umfangreichste Vorkehrungen gegen den Terrorismus für die Zeit der Fußball-Europameisterschaft solche Anschläge nicht verhindern können. Der 25jährige Attentäter hatte sich im Vorfeld des Anschlags zum „Islamischen Staat“ bekannt. Premierminister Manuel Valls sprach diesem Zusammenhang von einem „Krieg gegen den Terrorismus“, die Ermittlungen nach Hintermännern laufen auf Hochtouren.
Doch damit nicht genug: die zweifach überforderten Sicherheitskräfte sehen sich einem dritten Gewalt-Phänomen gegenüber. Die unübersichtliche Lage rund um die „Euro 2016“ wird von Gewalttätern ausgiebig genutzt. In den Medien ist dabei meist von „Hooligans“ aus Russland oder Großbritannien die Rede. Es gibt aber Bildmaterial, das zeigt, dass sich auch andere Gruppen an den Ausschreitungen beteiligen. So sollen „Einheimische“ mit nordafrikanischen Wurzeln oder ukrainische Faschisten auf den Straßen marodierend unterwegs gewesen sein.
Die Zustände in Frankreich scheinen außer Kontrolle zu geraten. Sie erinnern fatal an die Prognose einer CIA-Studie für das Jahr 2020, in der die „Unregierbarkeit“ vieler europäischer Ballungszentren befürchtet wird. Dieses Papier stammt aus dem Jahr 2008 und wurde vom damaligen CIA-Chef Michael Heyden Anfang 2015 öffentlich gemacht. Darin ist von Bürgerkriegen die Rede, deren Ursache in Migrationsbewegungen und dem mangelnden Integrationswillen vieler Zuwanderer liegen würde.
2008 war die Völkerwanderung des Jahres 2015 noch nicht absehbar. Ob sie zu diesem Zeitpunkt von interessierten Kreisen bereits geplant wurde, darüber kann nur spekuliert werden. Die Geschichte hat jedoch oft genug gezeigt, dass selbst das Unvorstellbare möglich ist, wenn nur genügend Macht und kriminelle Energie zusammentreffen.
Unseren westlichen Nachbarn ist zu wünschen, dass sie die Krise meistern. Dann ist es aber allerhöchste Zeit zu handeln. 2020 könnte es zu spät sein.
Eine Antwort
Die „Sozialisten“-Führer in Frankreich, wie etwa F. Hollande, sind wie S. Gabriel hierzulande Agenten des Finanzkapitalismus, auch Hochfinanz genannt. Mitglieder und Wähler dieser Parteien sind die Betrogenen. F. Hollande äußerte schon am ersten Tag in seinem Amt seine Lust, Syrien zu bombardieren – für wen? Für Frankreich nicht! S. Gabriel macht die Bombardiererei Syriens durch die Nato mit – für wen? Für Deutschland nicht, sondern für die TTIP-Lumpen. Fort mit den Rotlackierten!