Am 26. Mai 2019 wird das EU-Parlament neu gewählt. Udo Voigt zog vor fünf Jahren für die NPD dort ein, um deutsche Interessen zu vertreten. Er ist gewissermaßen die »deutsche Stimme« in Europa. Nun zieht Voigt erneut als Spitzenkandidat der NPD in den Wahlkampf – und hofft auf Verstärkung durch weitere nationale Abgeordnete. Dieses Interview erschien in der April-Ausgabe der DS.
DS: Herr Voigt, Sie stehen als NPD-Europaabgeordneter in direkter Konfrontation, sozusagen im politischen Nahkampf, mit dem EU-Establishment. Ist der Kampf gegen das Brüsseler EU-Regime zugleich auch der Kampf eines Nationalisten gegen Europa – wie es seitens der Mainstream- Medien gerne dargestellt wird –, oder gilt es hier ein Mißverständnis bzw. eine Unterstellung aufzuklären?

Man muß hier tatsächlich etwas klarstellen: wir Nationalisten sind nicht gegen Europa, aber wir sind gegen diese Multikulti- EU der Banken und Spekulanten, die infolge der tonangebenden Mehrheit von Transatlantikern und Ultraliberalen immer mehr unter die allesbeherrschende Vormachtstellung der USA gerät.
Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit: Europa muß den Völkern und Kulturen gehören, nicht den Konzernen. Wir setzen der EU der Finanzhaie und Kapitalisten die Idee eines Europas selbstbestimmter Vaterländer entgegen. Diese große europäische Idee schließt einen Bundesstaat Europa, worauf die EU abzielt, kategorisch aus. Vom gemeinsamen Markt, wie er sich in der EU darstellt, profitieren lediglich die transnationalen Unternehmen, die sich gigantische Summen an Zollgebühren ersparen. Otto Normalverbraucher dagegen bekommt vom gemeinsamen Markt vor allem die Schattenseiten zu spüren: Sozialdumping, Billiglohnkonkurrenz, Verdrängung einheimischer Arbeitskräfte durch importierte Billiglöhner.
»Mithin ist die EU unter dem Strich eine ziemlich asoziale Angelegenheit«
Mithin ist für ihn die EU unter dem Strich eine ziemlich asoziale Angelegenheit. Ein föderalistischer Staatenbund leistungsstarker Volkswirtschaften mit eigenen nationalen Währungen könnte eine Alternative sein. Das setzt aber voraus, daß die USA keine dominierende Rolle in Europa mehr spielen und diese raumfremde Macht – nicht zuletzt durch eine verstärkte Zusammenarbeit mit Rußland – von der Einflußnahme auf die europäische Politik gänzlich verdrängt wird.
DS: Blicken wir zurück auf die bald endende Legislaturperiode: wie kann man als fraktionsloser Abgeordneter diese Plattform politisch möglichst effizient nutzen, und welche Netzwerke konnten geknüpft werden?

Hier gilt es vorauszuschicken, daß ich in der Rückschau als Einzelkämpfer im Europaparlament zunächst einmal meinem Mitarbeiterstab für seine qualifizierte Arbeit zu danken habe. Meine Erfolge waren und sind auch die Erfolge meiner Mitarbeiter. Die parlamentarischen Möglichkeiten als Einzelabgeordneter sind zwar eingeschränkt, dennoch bietet die Parlamentsarbeit zahlreiche Möglichkeiten, um sich Gehör zu verschaffen.
Abseits der eigenen Redebeiträge kommen dafür in erster Linie Nachfragen bei den Redebeiträgen der Kollegen in Betracht, Zusatzfragen im sogenannten »Catch the Eye«-Verfahren, Entschließungsanträge im Ausschuß sowie parlamentarische Anfragen. Sodann gibt es Debatten mit unbegrenzter Redezeit im LIBE-Ausschuß, dem Ausschuß für Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres, und in der Delegation für die Beziehungen der EU zum Iran, der ich angehöre.
»Daß ich für die Parlaments- Bürokratie kein Unbekannter war, zeigten die wiederholten Verbote, mit denen ich belegt wurde.«
Daß ich für die Parlaments- Bürokratie kein Unbekannter war, zeigten die wiederholten Verbote, mit denen ich belegt wurde, etwa das Verbot meiner Syrien-Ausstellung im Parlament, einer Veranstaltung mit David Irving 2015 und der in diesem Zusammenhang geplanten Pressekonferenz. Darüber hinaus wurde ich immer wieder mit Hausverboten belegt, so etwa für fünf von mir eingeladene Professoren aus St. Petersburg; auch hier wurde die bereits anberaumte und zunächst genehmigte Pressekonferenz kurzerhand wieder verboten. Erst kürzlich, im Februar, nochmals das gleiche schäbige Spiel, als auch eine Pressekonferenz mit der Delegation einer neuen Wahlvereinigung nationalistischer Parteien aus Spanien, der Falange und der Democracia Nacional, kurzfristig von der Parlamentsverwaltung verboten wurde.

Immer wieder konnte ich darüber hinaus sowohl im Plenum wie in den Sitzungen des Ausschusses für die Meinungs-, Rede- und Informationsfreiheit eintreten, mich gegen die Sanktionen gegen Rußland, Syrien und den Iran aussprechen. Wiederholt klagte ich öffentlich die völkerrechtswidrigen Kriegseinsätze der westlichen Alliierten und der Israelis an – das alles ist in den Annalen des Parlaments dokumentiert. Ich nahm an Auslandsmissionen der APF [der europaweit aufgestellten Alliance for Peace and Freedom; d. Red.] oder des Europaparlaments oder, auf eigene Initiative, im Iran, in Syrien, im Libanon, auf Zypern, in Griechenland, Rußland, Italien, Dänemark, Belgien und Österreich teil. Zusätzlich nahm ich im Rahmen einer Sondermission eine Aufgabe als Wahlbeobachter in Aserbaidschan wahr – und zuletzt, im Dezember 2018, als Beobachter bei der Unterzeichnung des verheerenden UN-Migrationspaktes in Marrakesch.
Was mir im Rückblick besonders am Herzen lag: immer wieder setzte ich mich auch mit Rat und Tat für die Opfer der bundesdeutschen Gesinnungsjustiz, allen voran Horst Mahler, Ursula Haverbeck und die Inhaftierten und Angeklagten des Koblenzer Mammutprozesses gegen das Aktionsbüro Mittelrhein sowie für die über 1000 wegen Meinungsdelikten in der Bundesrepublik inhaftierten Patrioten ein. Ich behaupte ohne jede Eitelkeit: diese Bilanz aus fünf Jahren Parlamentsarbeit kann sich sehen lassen.
DS: Neben der NPD tritt in Deutschland auch die AfD zur Europawahl an, was manchen Wählern, die ein Zeichen gegen die Abwicklung ihrer Heimat durch eine sozialdemokratisierte Union setzen wollen, die Entscheidung nicht leichter macht. Wieso ist das Kreuz bei der NPD an der richtigen Stelle und keineswegs eine verlorene Stimme?

Da sollte man sich zunächst fragen, warum man seit 1968 immer wieder versuchte, die NPD zu verbieten, während ein Verbot der AfD noch nie gefordert wurde. Warum sehen sich nicht auch andere patriotische Parteien mit der Beobachtung durch den sogenannten Verfassungsschutz konfrontiert? Nun, die Antwort liegt auf der Hand: weil sie als »Populisten« vom Regime nicht als wirklich gefährlich eingeschätzt werden. Die AfD ist eine rundum systemkonforme Partei, die etabliert sein möchte und sich aus ihrem Selbstverständnis als natürlicher Partner der Union sieht. Das entlarvt den Parteinamen »Alternative« als pure Wählertäuschung. Nun werden Vertreter dieser »ungefährlichen« Parteien vielleicht sagen, daß sie durch ihr systemkonformes Verhalten erfolgreicher seien. Aber dadurch darf man sich nicht täuschen lassen: es ist letztlich die Angst, die das Handeln dieser »Patrioten« bestimmt – die Angst um Funktionärsposten und Parlamentssitze. Erfolg ist mehr als das Innehaben von Posten.
Sie haben nicht nur Angst davor, den großen, längst überfälligen Schulterschluß aller Volkstreuen zu suchen. Sie haben sogar Angst davor, sich offen gegen die politische Verfolgung und die Inhaftierung von Patrioten zu stellen, die im angeblich »freiesten Staat« der deutschen Geschichte gang und gäbe ist. Stattdessen bekennt man sich lieber zum Schutz Israels, wedelt aufdringlich mit Israel-Fahnen, gründet Arbeitskreise für Homosexuelle und Juden – und demnächst vielleicht auch für Moslems! Folgerichtig stellt sich die NPD auch zur bevorstehenden Europawahl am 26. Mai als einzige authentische deutsche Oppositionspartei dem Votum des Wählers: radikal, sozial, national und ehrlich.
»Mit seiner Stimme für die NPD kann der Wähler klare Kante zeigen.«
Mit seiner Stimme für die NPD kann der Wähler klare Kante zeigen. Unsere Kandidaten halten, was sie versprechen, und treten auch nach ihrer Wahl nicht gleich wieder aus der Partei aus (wie wir das bei AfD in zahllosen Fällen in den letzten Jahren miterlebten). Und, ganz wichtig: weil es bei der Europawahl auch keine undemokratische Fünf-Prozent-Hürde gibt, entscheidet der Wähler bei uns auch darüber, wie viele unserer Kandidatinnen und Kandidaten nach dem 26. Mai mit mir zusammen im Europaparlament künftig deutsche Interessen vertreten. Ich denke, wir als NPD müssen den kritischen Blick des Wählers dabei nicht scheuen.

Jeder kann sich ein eigenes Bild davon machen, was mit meinem Mandat im Europaparlament als Einzelkämpfer für Deutschland bewegt und bewirkt wurde. Vieles davon ist auf meiner Netzseite dokumentiert: www.udovoigt.de. Und nun stelle man sich vor, was wir alles bewegen könnten, wenn wir dort künftig nicht nur mit einem Abgeordneten, sondern mit einer ganzen Mannschaft vertreten wären. Bedauerlich war in der Tat, daß uns die AfD 2014 viele Stimmen nahm, mit sieben Abgeordneten ins Parlament einzog – daß aber von diesen sechs bereits kurz nach ihrer Wahl die Partei wieder verließen und neue Parteien – wie Lucke die LKR und Pretzell die »Blauen« – gründeten und jetzt in diesen neuen Parteien mitarbeiten, die kein Normalbürger kennt. Das ist glatter Wählerbetrug. Den wird es mit der NPD nicht geben. Die schnelle Beibringung der erforderlichen Unterschriften – statt 4000 konnten wir bereits Wochen vor dem Abgabetermin mehr als 6000 beglaubigte Unterschriften einreichen – sowie die Verdoppelung der Teilnehmer am jüngsten Dresdener Trauermarsch zeigen, daß unsere Mitglieder und Verbände wieder voll da sind. Wenn wir nun allesamt zusammenstehen, dann geht es nicht darum, daß ich als Einzelkämpfer auch in der nächsten Legislaturperiode mein Mandat halten kann, sondern darum, mit einer Mannschaft nationaler Politiker und Politikerinnen im künftigen Europaparlament Politik für Deutschland machen zu können, auf die sich der Wähler verlassen kann – denn WIR halten auch nach der Wahl unsere Versprechen. Vor allem: es gibt zur Europawahl am 26. Mai keine Sperrklausel, das heißt: KEINE Stimme geht verloren, sondern wird Gehör durch die NPD erhalten!
DS: In ganz Europa wächst der Widerstand gegen die Brüsseler Anmaßungen spürbar an. Welche Chancen ergeben sich daraus, in der kommenden Legislaturperiode eine Fraktion einer authentisch nationalen Opposition bilden zu können? Welche Möglichkeiten würde dies bieten?

Hier muß ich die Bemerkung vorausschicken, daß das Verhalten vieler meiner »Kollegen« aus den vorgeblich »rechten« bzw. rechtspopulistischen Fraktionen im Parlament schlechterdings peinlich ist, die stets fast zwanghaft versuchen, mir und den anderen fraktionslosen Abgeordneten aus dem Weg zu gehen; peinlich auch deshalb, weil die werten Kollegen dies ja vielfach nicht aus Überzeugung tun, sondern im »Mainstream« mitschwimmen wollen, und da paßt es eben, wenn man auf andere zeigen kann, die ja angeblich noch viel »schlimmer« seien.
Leider hat sich auch die Einschätzung bewahrheitet, daß es sich bei diesen zum Teil inzwischen »etablierten« Rechten um Mitglieder der Israel- Connection handelt, die überwiegend auch die Politik der Transatlantiker und die Mitgliedschaft in der NATO gutheißen oder zumindest zu akzeptieren bereit sind und hierzu keinerlei Alternativen entwickeln. Man muß es nochmals in aller Deutlichkeit unterstreichen: das ist keine Alternative. Jedenfalls keine für Deutschland.
»Am 26. Mai werden aus zahlreichen Mitgliedsländern weitere nationale Abgeordnete ins EU-Parlament gewählt werden – auch aus solchen, die bislang noch keine rechten Vertreter entsandten.«
Nun muß man sagen, daß gerade in den letzten Monaten die Angst vor massiven Veränderungen im nächsten EU-Parlament bei den Eurokraten allgegenwärtig ist. Sie versuchen in den letzten paar Monaten noch viele Dinge politisch durch Mehrheitsbeschlüsse festzuklopfen, die nationale Mehrheiten dann erst wieder ändern oder rückgängig machen müßten. So wird etwa der Genderwahnsinn oder der gewollte Massenzustrom von Migranten nun noch mit Sondergesetzen durchgepeitscht, ein Freihandelsabkommen nach dem anderen wird unterzeichnet, die Geschäftsordnung geändert, und natürlich werden auch noch weitere Sanktionen gegen Rußland und Syrien auf den Weg gebracht, so lange dies noch möglich ist. Die Entwicklung ist aber absehbar, und sie läßt sich auch nicht aufhalten: am 26. Mai werden aus zahlreichen Mitgliedsländern weitere nationale Abgeordnete ins EU-Parlament gewählt werden – auch aus solchen, die bislang noch keine rechten Vertreter entsandten. Dieser neuerliche Rechtsruck ist eine zwangsläufige Antwort auf die von den EU-Eliten erzwungenen gesellschaftlichen Veränderungen bislang nationalbewußter Gesellschaften, vor allem in Ost- und Südosteuropa. Waren bisher 142 Abgeordnete dem rechten Spektrum zuzurechnen, so dürften daraus nach der Wahl am 26. Mai gut 300 oder mehr werden. Da wir auch über unsere gemeinsame europäische Partei APF gute Kontakte zu authentischen nationalen Parteien in Griechenland, Kroatien, der Slowakei, in der Tschechischen Republik, Italien, Spanien, in den baltischen Staaten, Polen, Finnland und in den skandinavischen Ländern unterhalten, habe ich die begründete Hoffnung, durch unsere guten Kontakte zur Schaffung einer authentischen nationalen Fraktion beitragen zu können. Ist diese Fraktionsbildung vollzogen, wird diese authentische Fraktion nationale und soziale Sacharbeit in das Parlament tragen und schnell durch unzufriedene Patrioten, die bisher mangels Alternative mit der »Israel-Connection« zusammenarbeiteten, weiteren Zulauf erhalten.
»Die Gegner der Freiheit und Souveränität der Völker Europas haben sich schon längst gegen eine nationale Wiedergeburt zusammengeschlossen.«
DS: Sie sind auch Mitglied der europäischen Parteienplattform Alliance for Peace and Freedom (APF). Welche Bedeutung ist derartigen organisatorischen Kooperationsbündnissen beizumessen, und bringen sich deutsche Nationalisten an der Basis Ihrer Ansicht nach hier schon ausreichend ein?
Nein, leider bislang viel zu wenig. Wenn wir selber in Deutschland keine »Nationale Front« aufbauen können, wie sollen wir dann die Idee einer »Nationalen Front« nach Europa tragen? Was die APF, die Alliance for Peace and Freedom, angeht: da der Angriff der etablierten Völkerzerstörer auf Europa das Ziel hat, die Völker und Nationalstaaten zu vernichten, muß es auch eine übergeordnete nationale Partei und Organisation geben, um den Widerstand zu koordinieren und auszuführen. Das haben wir mit der APF zunächst erfolgreich versucht. Die Gegner der Freiheit und Souveränität der Völker Europas haben sich schon längst gegen eine nationale Wiedergeburt zusammengeschlossen. Auch wir werden uns künftig europaweit besser organisiert und vereint dem zerstörerischen Zeitgeist entgegenstellen müssen. Und es ist doch ganz klar: um künftig über die Bildung einer authentischen nationalen Fraktion mehr Einfluß im Parlament auszuüben, brauchen wir europaweite Verbindungen und Kontakte und damit auch organisatorische Kooperationsbündnisse oder eben eine Partei wie die APF.
DS: Ein aktuelles Thema, das symbolisch für den Verfallsprozeß der EU stehen kann, ist der Brexit. Wie haben Sie seit der Referendums-Entscheidung des britischen Wählers diesen Prozeß in Europa miterlebt?

Die Mehrheitsentscheidung der Briten für einen Austritt ihres Landes aus der EU hat bei den politischen Eliten in Europa einen nachhaltigen Schock ausgelöst. Für alle Befürworter von Freiheit und Souveränität war das Votum für den BREXIT hingegen eine große Freude und zugleich der Beweis dafür, daß wir uns nicht auf Dauer willenlos in der EUTretmühle gefangenhalten lassen müssen. Die Debatten im Parlament wurden härter und dogmatischer, die EU-Gegner selbstsicherer und die EU-gläubigen Transatlantiker und Volksvernichter zunehmend nervöser. Bis heute halte ich aber das große Hin und Her – »harter« BREXIT oder doch besser in geordneten Bahnen – für eine großangelegte Show der Briten mit dem Ziel, das eigene Volk Brexit-müde zu machen, um dann doch noch eine Neuabstimmung über den EU-Austritt in England durchzuführen. Es wird »denen da oben« aber nicht gelingen, das Prinzip »Abstimmen lassen, bis das Ergebnis paßt« in die Tat umzusetzen. Vielmehr werden dann weitere Austritte folgen – Länder, wie Polen, Ungarn, Italien und Griechenland hätten gute Gründe, dann den Engländern zu folgen, und auch wir könnten dann unser Volk noch viel schlagender von der Notwendigkeit eines DEXIT, eines deutschen EU-Austritts, überzeugen.
DS: Wo steht der EU-Kritiker Voigt europapolitisch konkret: ist Ihrer Meinung nach die EU reformierbar, oder empfiehlt sich nur der Austritt und eine völlige europäische Neuordnung?

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, da ich eben kein Gegner eines gemeinsamen Vorgehens der Völker Europas bin und auch nicht in die Zukunft sehen kann. Aus heutiger Sicht sage ich aber deutlich: diese EU ist nicht mehr reformierbar, sie muß daher zerschlagen und durch eine völlige Neuordnung Europas ersetzt werden. Sollten sich aber die Machtverhältnisse so deutlich ändern, daß nationale Politiker sichere Mehrheiten haben, dann können wir möglicherweise sogar dieses Europa der Bankster und Gangster so umgestalten, daß es den Völkern und Kulturen wieder nützlich ist und sich durch Umstrukturierung, durch Aufkündigung der Währungsunion, durch Austritt aus der NATO, durch Umkehrung der Migrationspolitik usw. im Sinne eines Europas der Vaterländer nutzen läßt. Diese Position wird im übrigen auch in zahlreichen anderen europäischen Rechtsparteien vertreten. Als Politiker sollte man hier ergebnisoffen und nicht dogmatisch sein.
Herr Voigt, herzlichen Dank für das Gespräch – und größtmögliche Erfolge bei der bevorstehenden Europawahl! Gesprächsführung durch DS-Redakteur Sascha A. Roßmüller.
ZUR PERSON
Udo Voigt wurde in Viersen geboren, absolvierte zunächst eine Lehre als Metallflugzeugbauer, studierte dann an der FH-Aachen Luftund Raumfahrttechnik, dann zehn Semester an der Hochschule für Politik an der Münchner Ludwig-Maximilians- Universität, Diplom-Abschluß im Februar 1987 mit dem Thema »Die Deutschlandtheorien der Bundesregierungen nach der Ostvertragspolitik unter besonderer Berücksichtigung der Souveränitätsproblematik «.
1972 Verpflichtung als Zeitsoldat auf zwölf Jahre bei der Bundeswehr, im letzten Dienstgrad Hauptmann. Keine Übernahme als Berufsoffizier wegen aktiver NPDMitgliedschaft.
1968 Eintritt in die NPD, 1984 bis 2011 Mitglied im Parteivorstand, dann Präsidium, 1996 bis 2011 Parteivorsitzender der NPD. 2006 bis 2014 Bezirksverordneter in der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin, 2006 bis 2011 Fraktionsvorsitzender und ständiges Mitglied in den Ausschüssen für soziale Angelegenheiten und Sport.
Im Mai 2014 wurde Udo Voigt als Spitzenkandidat der NPD ins Europaparlament gewählt, im November 2018 erneut zum Spitzenkandidaten der NPD gekürt. Ehrenbürger in El Paso (Texas), verheiratet. Im Weltnetz: www.udovoigt.de.
Literaturempfehlung:
Udo Voigt: Einer für Deutschland. Als Europaabgeordneter in Straßburg und Brüssel,
ISBN-13-9783981806526
Verlag »Europa Terra Nostra«,
25 EUR
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Eine Antwort
Fels in der Brandung
Jetzt wo es hart auf hart kommt: Folgt dem Original.
Nicht der Kopie!
WO AFD ODER COMPACT DRAUFSTEHT, IST ZIONISMUS DRIN.
Ein Jürgen E. arbeitet seit eh und je für diese Typen:
Erst hat er die Linke pro-zionistisch umgepolt, jetzt die Konservativen.
Da sind wir selbst mit Merkel besser dran.
Beweis: der US-Mordanschlag auf sie am 29.11.18 auf dem Flug nach Argentinien.