Genauer gesagt waren es 431.845 Euro, dazu noch 140 Mobiltelefone und 10 Tablets, die sich im Reisegepäck zweier Männern aus Gambia befanden. Sie kamen mit einem deutschen Reisebus aus Fulda und wollten eigentlich nach Mailand in Italien durchreisen. Dummerweise führte der Weg über den Grenzübergang Kreuzlingen, der noch von Schweizer Grenzbeamten kontrolliert wird.
Das Bargeld und die elektronischen Geräte wurden von der Eidgenössischen Zollverwaltung sichergestellt und eine Untersuchung wegen Verdachts auf Geldwäscherei eingeleitet. Erste Ermittlungen ergaben, dass zahlreiche der Handys als gestohlen gemeldet sind.
Die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen hat eine Strafuntersuchung wegen schwerer Geldwäscherei eingeleitet. Die beiden Personen und das Gepäck wurden für weitere Ermittlungen der Kantonspolizei Thurgau übergeben.
Ein kleiner Umweg über Frankreich (wie ihn einst Anis Amri nahm) hätte den afrikanischen Touristen vermutlich eine Menge Ärger erspart. Es stellt sich die Frage, was alles auf diese Weise über die offenen Grenzen geht! (sp)
Eine Antwort
Tjaja, das offene Europa hat nur Vorteile….für Verbrecher.